Geschäftsbereich Transport und Logistik im Konzern Deutsche Bahn spürte 2013 die Folgen der schwierigen Konjunkturlage
Der Geschäftsbereich Transport und Logistik im Konzern Deutsche Bahn ist im Geschäftsjahr 2013 konjunkturbedingt in den meisten Sparten auf der Stelle getreten. Großer Lichtblick war die Kontraktlogistik von DB Schenker Logistics mit einem Umsatzplus von 5,2 Prozent auf 1,84 Mrd. Euro.
Hingegen wirkte sich die konjunkturbedingt rückläufige Transportnachfrage bremsend auf die Entwicklung der Schienengüterverkehrssparte aus. So ging die Verkehrsleistung von DB Schenker Rail im Vergleich zu 2012 um 1,5 Prozent auf 104,3 Mrd. Tonnenkilometer zurück, während der Umsatz um rund 2 Prozent oder 100 Mio. gesunken ist.
Bei DB Schenker Logistics erhöhte sich das Aufkommen im europäischen Landverkehr um 0,2 Prozent auf 95,5 Mio. Sendungen. Jedoch sank das Luftfrachtvolumen geringfügig um 0,3 Prozent auf 1,09 Mio. Tonnen. Die Seefracht verzeichnete einen Rückgang um 0,7 Prozent auf 1,89 Mio. TEU. Negative Währungseffekte bewirkten einen Umsatzrückgang um 3,5 Prozent oder rund 530 Mio. Euro. Auf vergleichbarer Basis betrug der Mindererlös von DB Schenker Logistics rund 200 Mio. Euro oder 1,2 Prozent.
Der Umsatz der Deutschen Bahn AG blieb im Geschäftsjahr 2013 mit 39,1 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau (39,3 Milliarden Euro). Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) ging um 472 Mio. Euro (-17,4 Prozent) auf 2,2 Mrd. Euro zurück. Nahezu unverändert blieben die Nettoinvestitionen, die im Jahr 2013 mit 3,4 Mrd. Euro um 75 Mio. Euro unter dem Wert des Vorjahres lagen. Die Netto-Finanzschulden blieben mit 16,4 Mrd. Euro konstant.
Auch wenn die DB ihre wirtschaftlichen Ziele im Jahr 2013 nur teilweise erreichen konnte, gab es im Rahmen der Strategie DB2020 erfreuliche Entwicklungen. So wurden mehr als 11.000 neu eingestellt, dazu kamen noch 4.000 neue Auszubildende und dual Studierende.
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