Im Jahr 2018 wird DFDS in die Weiterentwicklung der digitalen Fähigkeiten investieren, um das Kundenerlebnis zu verbessern und die betriebliche Effizienz zu erhöhen. Dies werde voraussichtlich zusätzliche Kosten von rund 100 Mio. DKK (13,5 Mio. EUR) sowie höhere Investitionen nach sich ziehen, teilte das Unternehmen gestern mit.
Nach Einführung neuer Online-Buchungssysteme für Versand, Passagiere und Logistik hat DFDS neue Apps für Passagiere, Fahrer und Frachtkunden eingeführt. „Dies sind nur die ersten Schritte in unserer digitalen Entwicklung, die es den Kunden erleichtern, mit uns auf jedem Gerät rund um die Uhr zu arbeiten. Es wird auch die Flexibilität und Effizienz unserer Operationen in allen Bereichen erhöhen“, erläutert Niels Smedegaard, CEO von DFDS. Die Arbeit wird im Jahr 2018 mit einer neuen Customer Experience Management (CEM) -Plattform weiter intensiviert.
Die digitale Ambition ist eine langfristige Transformation des Unternehmens, die auf intelligenten Daten, Automatisierung, Modularisierung und Konnektivität beruht und den Weg zu autonomem Transport ebnet. „Wir arbeiten mit einer Vielzahl von Partnern zusammen, um neue Technologien für Schiffs- und Terminalmanagement, Betrieb, Wartung und Navigation zu testen“, erklärt Sophie-Kim Chapman, VP und Digital Officer.
Die Transformation von DFDS zu einem digitaleren Unternehmen betreffe nur zum Teil die Technologie. Man konzentriere sich gleichermaßen auf kulturelle Veränderungen, Kundenerfahrung, Prozessstandardisierung und neue Geschäftsmodelle, ergänzt sie. Die digitalen Entwicklungen werden von einem neuen digitalen Innovationsteam überwacht und getestet, das Teil der digitalen Abteilung von DFDS ist, die heute aus 60 funktionsübergreifenden Teammitgliedern besteht.
DFDS bietet Hafenterminaldienstleistungen sowie Transport- und Logistiklösungen für über 8.000 Kunden in Europa. Frachtdienstleistungen generieren über Sparten und Geschäftseinheiten rund 80 Prozent des Gesamtumsatzes, der Personenverkehr rund 20 Prozent. DFDS hat Niederlassungen in über 20 Ländern in Europa.