Mit rund 100 Gästen feierte Dachser die Eröffnung seines neuen Hochregallagers in Memmingen. Rund 30 Mio. Euro investierte der weltweit agierende Logistikdienstleister in das voll automatisch betriebene Warehouse.
Der Neubau besteht aus einem Vorgebäude mit 2.700 m² und einem angeschlossenen Hochregallager mit 7.500 m² Logistikfläche. In dem rund 32 Meter hohen Lager lassen sich 52.000 Paletten mit ungekühlten Lebensmitteln sowie Lebensmittelverpackungen einlagern. Ein Zwischengeschoss mit 2.300 m² ist für manuelle Kommissionier- und Konfektionierungsleistungen ausgelegt.
Das Logistikzentrum Allgäu ist der weltweit größte operative Standort von Dachser. Mit der Inbetriebnahme der Anlage bietet das Familienunternehmen insgesamt über 200.000 Palettenstellplätze in Memmingen an.
„Das neue Warehouse ist ganz auf Leistung programmiert, um der steigenden Nachfrage unserer Kunden aus der Region nachzukommen“, erklärt Thomas Henkel, General Manager des Dachser Logistikzentrums Allgäu in Memmingen. „Automatisierung und Nachhaltigkeit standen bei der Realisierung im Vordergrund.“
Voll automatisiert ist beispielsweise die Ein- und Auslagerung der Paletten. 400 Paletten pro Stunde oder 5.000 am Tag können über 22 Be- und Entladetore im Warenein- und -ausgang abgewickelt werden. Dafür sorgen unter anderem automatische Entladesysteme, eine automatische Palettierstation sowie acht schienengeführte Regalbediengeräte im Hochregallager.
Ein nachhaltiges Betriebskonzept maximiert die CO2-Einsparung. Die benötigte Energie wird überwiegend selbst über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hochregallagers mit zirka einem Megawatt Leistung erzeugt. Wenn diese nicht genug Strom liefert, bezieht Dachser 100 Prozent regenerativen Strom aus Wasserkraft und Windenergie über das öffentliche Netz.