„Österreich ist ein bedeutender Markt für den Hafen Antwerpen. Deshalb entwickeln wir laufend neue Hinterlandverkehre auf der Schiene als Maßnahme zur Intensivierung der Geschäftsbeziehungen.“ Das sagte Jacques Vandermeiren, CEO Antwerp Port Authority, der Österreichischen Verkehrszeitung am Rande der Veranstaltung EPCA European Petrochemical Association, wo sich der belgische Seehafen als zweitgrößter Petrochemical-Cluster in Europa präsentierte.
Antwerpen präsentiert sich auf der dreitägigen Veranstaltung in Wien als Partner zur Steigerung der Wertschöpfung und damit verbunden der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie. Dafür werden die Mehrwertdienste im Hafen von attraktiven, zuverlässigen und schnellen Hinterlandverbindungen auf der Schiene und weltweite Liniendienste zur See begleitet.
Der Hafen Antwerpen und die Hafengemeinschaft sehen sich als Teil der Wertschöpfungskette der Verlader. So werden je nach individueller Anforderung Konzepte zur Optimierung der Supply Chain erstellt. Waren können am Hafen zwischengelagert, umgepackt, weiterverarbeitet oder veredelt werden. Mehrwertleistungen durch Fachbetriebe werden beispielsweise für den Bereich Automotive (u.a. Inspektion, Reparatur, Ausstattung mit Zubehör), Stahl (u.a. Zuschnitt, Etikettierung, Verpackung) oder Perishables (u.a. Qualitätskontrolle, Reifung, Phytosanitäre Inspektionsdienstleistungen) erbracht. Darüber hinaus wird die Übernahme der gesamten Zollabwicklung angeboten.
Antwerpen ist seit Jahren Wachstumsführer unter den Westhäfen. 2017 wurden im Hafen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt 4,4 Prozent sowie im Containerbereich gemessen in Tonnen 4,3 Prozent mehr umgeschlagen.
Jetzt neu – auch auf Instagram!