Die Deutsche Bahn hat am 12. Juni in Berlin einen Rahmenvertrag mit der nationalen georgischen Eisenbahngesellschaft Georgian Railway unterzeichnet und damit den Grundstein für künftige gemeinsame Projekte im Schienengüterverkehr gelegt. Die Geschäftsbeziehung soll die multimodalen Transportwege im asiatisch-europäischen Wachstumsmarkt stärken.
„Diese strategische Partnerschaft nutzt beiden Seiten und setzt einen Meilenstein. Die enge Zusammenarbeit mit der Georgian Railway bringt uns näher an den asiatischen Markt und wird uns dabei helfen, unsere Geschäfte weiter auszubauen sowie neue Wachstumspotentiale zu erschließen“, so Alexander Doll, DB-Vorstand für Güterverkehr und Logistik.
„Die Georgien Railway beteiligt sich aktiv an der Entwicklung von Transportwegen im asiatisch-europäischen Raum. Daher ist die Partnerschaft mit der Deutschen Bahn für uns ein logischer Schritt. Gemeinsam können wir den internationalen Güterverkehr näher zusammenbringen und wettbewerbsfähige Produkte anbieten. Das wird uns sicherlich zugutekommen und die Wettbewerbsfähigkeit des georgischen Logistikmarktes steigern“, sagte David Peradze, Vorstandsvorsitzender der Georgian Railway.
Laut Rahmenvertrag wird die Deutsche Bahn künftig für das Management innereuropäischer Schienengüterverkehre verantwortlich sein. Die Tochtergesellschaft DB Schenker soll darüber hinaus alle multimodalen Transporte betreuen. Güterverkehre, welche in Constanta starten und über Georgien und Aserbaidschan in den Mittleren Osten und nach Indien führen, werden in den Verantwortungsbereich der Georgian Railway fallen. Auch die Realisierung von Transporten über das Kaspische Meer nach Ostasien soll die georgischen Eisenbahngesellschaft übernehmen.
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