DB Schenker BTT GmbH, DUSS und Karl Schmidt Spedition werden Betreiber des neuen Terminals für den Kombinierten Verkehr im bayerischen Chemiedreieck
In Burghausen im bayerischen Chemiedreieck entsteht ein neues öffentliches Terminal für den Kombinierten Verkehr, das „Güterverkehrszentrum Burghausen“. Die RegioInvest Inn-Salzach GmbH (RegioInvest) hat den Betrieb der Anlage im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung an ein Konsortium aus der DB Schenker BTT GmbH, der Deutschen Umschlagsgesellschaft Schiene-Straße mbH (DUSS) und der Karl Schmidt Spedition GmbH & Co. KG vergeben. Die Fertigstellung der KV-Anlage Burghausen ist für Ende 2013, die Inbetriebnahme im Frühjahr 2014 geplant.
Das Konsortium besitzt umfangreiches logistisches Know how für einen erfolgreichen Betrieb des KV-Terminals. DB Schenker BTT ist die europaweit tätige und im Transport von sensiblen Chemiegütern spezialisierte Tochtergesellschaft von DB Schenker Rail. Bei der DUSS handelt es sich um Europas größten Terminalbetreiber. Die Karl Schmidt Spedition ist als einer der führenden europäischen Silologistiker in der Region vertreten, Das Trio wird den Terminal über eine Laufzeit von 20 Jahren auf eigenes Risiko technisch und wirtschaftlich betreiben.
Bauherr und Investor des KV-Terminals mit vier Gleisen, zwei Abstellspuren und einem Portalkran ist die RegioInvest, welche auch das Investitionsrisiko trägt. Das KV-Terminal hat ein Investitionsvolumen von rund 30 Mio. Euro, wobei rund 8,6 Mio. Euro als Eigenanteil vom Investor aufgebracht und der Rest vom Eisenbahnbundesamt gefördert wird. „Dieses regionale Investorenkonsortium, bestehend aus den Gesellschaften Stadt Burghausen, Landkreis Altötting, VR-meine Raiffeisenbank Altötting/Mühldorf, Wacker Chemie und Borealis, leistet einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit der chemischen Industrie im ChemDelta Bavaria“, erklärt Anton Steinberger, Geschäftsführer der RegioInvest.
„Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur durch das KV-Terminal Burghausen ist notwendig, weil bis 2017 eine deutliche Transportmengensteigerung erwartet wird. Wir können somit unseren Kunden perspektivisch eine gute Anbindung des Chemiedreiecks Südbayern an das europäische Intermodal- und Eisenbahnnetzwerk bieten“, sagt Jörg Hilker, Geschäftsführer der DB Schenker BTT.