„Brücke in den Osten“ hat die Arbeit von Ikea komplett verändert

Ikea Einkäufer feiern bei internationalem Treffen in Vösendorf 30 Jahre Fall des „Eisernen Vorhangs“

„Brücke in den Osten“ hat die Arbeit von Ikea komplett verändert Bild: Ikea

Ikea war eines der ersten westeuropäischen Unternehmen, die früh im ehemaligen Ostblock aktiv waren. Von Wien aus arbeitete im Jahr 1989 eine 60-köpfige Crew von Einkäufern in den Ländern jenseits des „Eisernen Vorhangs“. Zum 30-jährigen Jubiläum des Falls der Grenzen trifft sich jetzt eine mehr als 50 Personen umfassende, internationale Truppe von ehemaligen Ikea Purchasern und Produktentwicklern in Vösendorf.

Schon lange vor dem Fall des Eisernen Vorhangs hatte Ikea gute Geschäftsbeziehungen in den ehemaligen Ostblock, in manchen Ländern schon damals auch eigene Niederlassungen (z. B. DDR und Polen). Günther Watzinger war als Einkaufschef für die Tschechoslowakei und Österreich ab 1988 der erste Mann einer zuerst in Vösendorf, später in Wiener Neudorf angesiedelten Organisation, die zu Spitzenzeiten mehr als 200 Mitarbeiter hatte. Die Einkäufer, Techniker und Sachbearbeiter – die meisten von ihnen Schweden – bereisten ganz Osteuropa inklusive der Sowjetunion. Günther Watzinger selbst übersiedelte bereits 1990 ins neue Büro in Prag.

Ikea

Die Arbeitsbedingungen für das Team waren nicht mit denen von heute vergleichbar. „Wir hatten damals zum Beispiel immer einen warmen Schlafsack im Gepäck“, erzählt Lars Hellberg, Vizepräsident der Österreichisch Schwedischen Gesellschaft. „Vor allem in der Ukraine und in Rumänien haben wir oft gefroren. Wir wussten meist auch nicht, ob es morgens im Hotel Wasser geben wird oder nicht. Das war durchaus spannend.“

Spannend war dann auch, wie die Pioniere in Osteuropa den Fall des Eisernen Vorhangs erlebten. Bei ihrem Treffen werden sie daher ein grenzüberschreitendes Programm absolvieren. Start ist am 1. Juni beim Hotel Fabrik in Vösendorf. Von dort geht es über Fischamend, Bruck an der Leitha und Kittsee nach Bratislava-Čunovo, ins dortige Danubiana Meulensteen Art Museum.

Danach geht es weiter nach Sopron/St. Margarethen zum paneuropäischen Picknick, wo es einen gemeinsamen Fototermin beim Denkmal gibt. Dort in der Nähe hatten der damalige österreichische Außenminister Alois Mock und sein ungarischer Kollege Gyula Horn im Jahr 1989 den Grenzzaun durchgeschnitten und dort hatte die Paneuropa-Bewegung im August 1989 ein Picknick veranstaltet, das als Test für die Reaktion des sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow auf die Grenzöffnung gesehen wurde. Heute steht dort ein Denkmal.

www.ikea.at

AutoFrey unterstützt Nachwuchstalent im Motorsport

Bildquelle: AutoFrey

Die Autohandelsgruppe AutoFrey sponsert das junge Motorsporttalent Natalie Horvath. Die 19-jährige ist gleichzeitig auch Mitarbeiterin im Salzburger Unternehmen. Tagsüber ist sie als Kfz-Technikerin in der Jaguar und Land Rover-Werkstatt im Einsatz. Am Wochenende pilotiert Natalie Horvath ihren 225 PS starken BMW 325 im Rahmen des Histo-Cups. Und das sehr erfolgreich. Nach drei Rennwochenenden mit sechs Rennen liegt die Salzburgerin im BMW E 30 Cup an erster Stelle.

www.autofrey.at

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