Der Umschlag in den bremischen Häfen blieb im ersten Halbjahr 2018 weitgehend stabil. „Die Häfen in Bremen und Bremerhaven konnten sich in einem harten europäischen Wettbewerb gut behaupten“, sagt Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen. „Erfreulich ist sowohl die leicht positive Entwicklung im Bereich des Containerumschlages, als auch der sich nach wie vor auf hohem Niveau befindliche Automobilumschlag. Eine konstant gute Situation verzeichnen wir darüber hinaus im Bereich Stückgut.“
Der Containerumschlag lag im ersten Halbjahr bei über 2,72 Mio. TEU. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht dies einem Umschlagsplus von 0,7 Prozent. Insbesondere in den vergangenen beiden Monaten hat der Umschlag an der Containerkaje in Bremerhaven kräftig zugenommen. Weiterhin auf hohem Niveau bewegt sich der Automobilumschlag. Bis Ende Juni wurden 1,1 Mio. Fahrzeuge umgeschlagen.
Damit liegt der RORO-Umschlag aktuell um 1,4 Prozent unter dem Halbjahreswert von 2017. Einen deutlichen Ladungsrückgang gab es beim Massengut (-28,7 %) und hier insbesondere bei Kohle (-40,1%) und Erzen (-12,9 %). Dieser Rückgang führt dazu, dass an den Hafenanlagen in Bremen-Stadt im ersten Halbjahr rund eine Million Tonnen (-15,2 %) weniger über die Kaje gingen. Der Stückgutumschlag stieg dagegen um 4,7 Prozent. Auffällig ist dabei der Zuwachs bei Eisen und Stahl um 25,3 Prozent auf nun 1,27 Mio. Tonnen.
Der Gesamtumschlag an den Hafenanlagen in Bremerhaven und Bremen blieb auf Vorjahresniveau (-0,1 %). Insgesamt wurden 36,5 Mio. Tonnen umgeschlagen. Auch die Zahl der Handelsschiffe, die von Jänner bis einschließlich Juni 2018 die Kajen im Land Bremen angelaufen haben, ist mit 3.471 gegenüber 3.474 im ersten Halbjahr 2017 stabil.