Trotz eines leichten Rückganges beim Stückgutumschlag wuchs der Gesamtumschlag im Hafen Hamburg um 0,1 Prozent auf 35,6 Mio. Tonnen
Die stärksten Wachstumsträger waren der Massengutumschlag mit 11,7 Mio. Tonnen (+12,3 Prozent) und der Containertransport im Seehafenhinterlandverkehr mit 602.000 TEU (+11,1 Prozent).
Der Containerumschlag blieb in den ersten drei Monaten des Jahres mit insgesamt 2,3 Mio. TEU unter dem starken Vorjahresergebnis, das mit einem Plus von 8 Prozent außergewöhnlich gut ausgefallen ist. Der leichte Rückgang entspricht einem Minus von 2,3 Prozent. Zurückzuführen ist diese Entwicklung in erster Linie auf den Einbruch im Containerverkehr mit Russland.
Im ersten Quartal wurden zwischen Hamburg und russischen Häfen an der Ostsee insgesamt 109.000 TEU transportiert. Das ist im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Minus von 34,8 Prozent. Aus Sicht von HHM-Vorstand Axel Mattern ist davon auszugehen, dass bei Rücknahme von Sanktionen und einer Erholung der russischen Wirtschaft der seeseitige Außenhandel über Hamburg wieder ansteigen wird.
Der Containertransport im Hinterlandverkehr per Eisenbahn, Lkw und Binnenschiff entwickelte sich im ersten Quartal überdurchschnittlich gut und erreichte mit insgesamt 1,5 Mio. TEU ein Plus von 7,3 Prozent. „Wir sind nicht umsonst Europas führender Eisenbahnhafen und sollten mit intelligenten Transportkonzepten Stausituationen beim Zu- und Ablaufverkehr des Hamburger Hafens möglichst vermeiden. Das geht zum Beispiel durch eine stärkere Nutzung der Eisenbahn im Seehafenhinterlandverkehr“, erläutert Hafen Hamburg Marketing Vorstand Ingo Egloff.
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