Bertschi AG spürte im Vorjahr die Auswirkungen der Euro-Krise und setzt 2013 auf Expansion in Russland, Türkei und Übersee
Das international tätige Transport- und Logistikunternehmen Bertschi AG mit Hauptsitz in Dürrenäsch in der Schweiz will im Jahr 2013 seine führende Position im Chemie-Logistikmarkt weiter ausbauen. „Mit Spitzenqualität und weiteren internen Optimierungen sollen auch im aktuell schwierigen Umfeld mit hohem Wettbewerbsdruck und starkem Schweizer Franken Gewinne für zukünftige Investitionen erarbeitet werden. Mit innovativen, nachhaltigen Logistik-Lösungen wollen wir bestehende Kundenbindungen vertiefen und neue Kunden gewinnen“, sagte CEO Hans-Jörg Bertschi auf der traditionellen Betriebsversammlung des Unternehmens.
Das Jahr 2012 stand bei Bertschi im Zeichen der globalen Vernetzung. Mit der Gründung der Tochtergesellschaften in Houston (USA), Dubai (VAE) und Shanghai (China) wurde der Aufbau eines weltweiten Netzwerks erfolgreich gestartet. Damit einher ging die Inbetriebnahme von zwei weiteren Bahnterminals in Tarragona (Spanien) und Helsinki (Finnland). „Dank dieser Investitionen sollen in Zukunft zusätzliche Transporte auf die Schiene verlagert werden, was die Umwelt entlastet und die Ressourcen schont. Damit unterstreicht Bertschi einmal mehr die Führungsrolle im kombinierten Verkehr und bei Logistik-Lösungen für die Chemische Industrie“, erläuterte Hans-Jörg Bertschi.
Wirtschaftlich spürte Unternehmen 2012 die Auswirkungen der Euro-Krise und der Rezession im Euro-Raum in Form eines Rückganges des Auftragsvolumens und des Umsatzes. „Trotzdem konnten wir uns dank innovativer Logistiklösungen auf dem Markt erfolgreich behaupten und weiter entwickeln“, räumte Hans-Jörg Bertschi auf der Betriebsversammlung ein. Die Bertschi AG beschäftigt aktuell über 2.200 Mitarbeitende an 44 Standorten in 26 Ländern Europas sowie in den drei neuen Niederlassungen in Übersee.