AustroCell investiert 42. Mio. Euro in neue Anlage in Hallein

Das Salzburger High-Tech-Unternehmen schließt mit dem Öl- und Gasunternehmen OMV einen Belieferungsvertrag für Bio-Ethanol ab

AustroCell investiert 42. Mio. Euro in neue Anlage in Hallein Bild: AustroCell

„In Hallein entsteht Österreichs erste Anlage zur Herstellung von Bio-Ethanol der zweiten Generation. Als Rohstoff kommen keine potenziellen Nahrungs- oder Futtermittel zum Einsatz, sondern Holzzucker. Im Endausbau können wir in Österreich rund ein Prozent des Benzinverbrauchs ersetzen und den CO²-Ausstoß um rund 50.000 Tonnen reduzieren. “, sagt Jörg Harbring, AustroCel Geschäftsführer bei AustroCell.

AustroCel Hallein investiert 42 Mio. Euro in die Errichtung der Bio-Ethanol-Anlage. Vorbereitende Bauarbeiten am Standort Hallein wurden bereits gestartet und die ersten Mengen Bio-Ethanol werden die Anlage im ersten Quartal 2021 verlassen.

Weiter unterzeichnen die OMV und AustroCel einen Belieferungsvertrag für fortschrittliches Bio-Ethanol. Es handelt sich dabei um eine Treibstoffkomponente, die ausschließlich auf Basis von cellulosischen Abfällen hergestellt wird.

Auf Grund der nachhaltigen Basis zählt diese zur Kategorie der „fortschrittlichen Biokraftstoffe“ und kann als solcher künftig zur Erfüllung der gesetzlichen Substitutionspflicht OMV Benzinkraftstoffen beigemengt werden. Das Produkt wird einen Beitrag zur Reduktion der CO²-Intensität des OMV Produktportfolios liefern und somit die OMV Nachhaltigkeitsziele 2025 unterstützen.

Die AustroCel Hallein GmbH beschäftigt derzeit mehr als 260 Mitarbeitende und ist ein Anbieter von Textilzellstoff aus Nadelholz mit einem Gesamtumsatz von 146 Mio. Euro. Im Vorjahr wurden mehr als 157.000 Tonnen Viskosezellstoff abgesetzt und 105 GWh Fernwärme und 95 GWh Grünstrom produziert. Damit versorgt das Halleiner High-Tech-Unternehmen nicht nur die eigene Produktion mit sauberer Energie, sondern auch 30.000 Haushalte mit Grünstrom und 14.000 Haushalte mit Fernwärme.

Die OMV fördert und vermarktet Öl und Gas, Energielösungen und petrochemische Produkte. Mehr al 20.000 Mitarbeitende haben 2018 einen Konzernumsatz von 23 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen verfügt über Gasspeicher in Österreich sowie Deutschland; die Tochtergesellschaft Gas Connect Austria GmbH ist Betreiberin eines Gaspipelinenetzes. 2018 hat die OMV etwa 114 TWh Gas verkauft.

www.austrocel.com

www.omv.com

„Goldener“ Oktoberbeginn im bayernhafen Regensburg

Bildquelle: bayernhafen Gruppe

Zum Start in den Monat Oktober leuchtete die MS Euroca im Westhafen Regensburg. Beladen war das Frachtschiff mit Hüttensand, einem mineralienhaltigen Restprodukt bei der Stahlerzeugung das zum Beispiel für die Herstellung von Zement verwendet wird.

Die Entladung erfolgte mit dem vermutlich höchsten Hafenkran in ganz Bayern. Umschlag, Zwischenlagerung und Bevorratung des Hüttensands übernahm die DTU Donau-Transport- und Umschlagsgesellschaft mbH.

Logistikdienstleistungen für die Bauwirtschaft erbringen auch viele weitere Firmen im Hafen. Der bayernhafen Regensburg ist Drehscheibe für den Güterverkehr im gesamten ostbayerischen Raum und führend beim Schiffsgüterumschlag in ganz Bayern.

www.bayernhafen.de

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