Alufix schafft neue Arbeitsplätze und garantiert Lieferfähigkeit

Nach der Straffung des Sortiment verzeichnet die österreichische Traditionsmarke im bisherigen Jahresverlauf einen ausgezeichneten Geschäftsgang

Alufix schafft neue Arbeitsplätze und garantiert Lieferfähigkeit Bild: Alufix

Mit der Alufix Folienverarbeitungs GmbH geht es seit der Übernahme durch ein oberösterreichisches Konsortium im Juni 2019 wieder bergauf. Der Hersteller von Folien, Spezialpapieren und Müllsäcken für Haushalt, Gastronomie und Gewerbe ist wieder auf Kurs und setzt auf Beständigkeit.

Ein Jahr nach der Insolvenz garantiert das Unternehmen wieder seine traditionelle Lieferfähigkeit und sichert Arbeitsplätze. Im Mittelpunkt steht der Standort Wiener Neudorf, wo die Stammbelegschaft erweitert werden soll.

„Wir suchen Mitarbeiter im Bereich Produktion, Lager und Logistik und möchten die Belegschaft in Österreich von derzeit 160 Mitarbeitern um 15 Prozent erweitern“, erklärt Florian Huemer, Unternehmenssprecher der Alufix Folienverarbeitungs GmbH. Als Arbeitgeber trägt das Unternehmen wesentlich zum Erhalt der kritischen Infrastruktur in Österreich bei und möchte auch in schwierige Zeiten die Arbeitsplätze der Menschen sichern.

Die neuen Eigentümer legen besonderen Wert auf den österreichischen Standort und fördern die lokale Wertschöpfung gefördert. „Gerade in Zeiten einer Krise, wo es schnell zu Engpässen bei Lieferanten aus dem Ausland kommen kann, ist das die Bestätigung für die richtig gewählte Strategie“, sagt Florian Huemer.

Geschafft haben die neuen Eigentümer den Wiederaufbau durch eine andere Strategie und die Straffung des Sortiments. Insgesamt 450 Mitarbeitende sind im Unternehmen beschäftigt. Kunden sind sowohl Supermärkte als auch die Gastronomie und Hotellerie, wo Alufix 50 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet. Momentan ist „Hochkonjunktur“ bei Backpapier, Müllsäcken und Alufolie.

„Biologisch abbaubare Produkte sowie das Thema Recycling spielen bei der Kunststofferzeugung eine immer wichtiger werdende Rolle“, erklärt Florian Huemer. Das Unternehmen arbeitet intensiv an Innovationen in allen wesentlichen Bereichen und setzt dabei den Schwerpunkt auf umweltfreundlichere Produkte.

„Im Moment entwickeln wir eine Kombination aus Backpapier, Alu- und Frischhaltefolie auf Basis abbaubarer Materialien“, erklärt Florian Huemer. „Neben dieser „Wunderfolie“ sind zudem kompostierbare Müllsäcke in Arbeit. Abbaubares Einweggeschirr für Events, mehrfach verwendbare Abdeckfolien mit Gummiband oder Backpapier für Plattengriller finden sich bereits in unserem Sortiment.

www.alu-fix.com

Rosenbauer steht vor befristeter Drosselung der Produktion in Österreich

Mit 910 Mio. Euro Umsatz und über 3.600 Mitarbeitenden ist der oberösterreichische Konzern der größte Feuerwehrausstatter der Welt

Bildquelle: Rosenbauer

Rosenbauer nimmt die weiter rasante Verbreitung von Covid-19 in Österreich und die angekündigten Betriebsunterbrechungen einiger Chassishersteller zum Anlass, die Produktion an den heimischen Standorten vorübergehend zu drosseln. In einem ersten Schritt wird deshalb der für August angesetzte Betriebsurlaub der heimischen Standorte auf 6. bis 17. April vorgezogen, für die Zeit danach soll in Abstimmung mit dem Betriebsrat vorsorglich Kurzarbeit beantragt werden. Die Detailplanungen dazu laufen aktuell.

Kritische Funktionen sowie der Kundenservice bleiben aufrecht, Störungen anderer internationaler Konzernstandorte sollen möglichst vermieden werden. Rosenbauer ist mit einem Rekord-Auftragsbestand von über 1,1 Mrd. Euro ins laufende Jahr gestartet, wobei es bislang zu keinen Stornierungen gekommen ist.

„Die direkten und indirekten Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf unser Unternehmen sind im Moment noch begrenzt. Die Materialversorgung funktioniert weitgehend, einzelne Fahrzeugübergaben an Kunden verzögern sich. Doch die Situation ändert sich täglich. Mit der Ankündigung einiger Lieferanten, ihre Produktion temporär zu unterbrechen, ist ein neues kritisches Ereignis eingetreten – und weitere werden folgen“, sagt Dieter Siegel, CEO von Rosenbauer International,

Die Verminderung der Normalarbeitszeit, wie sie das Modell der „Corona-Kurzarbeit“ der österreichischen Bundesregierung vorsieht, soll helfen, die Fahrzeugproduktion für eine bestimmte Zeit kontrolliert zu senken. Auch die Sozialkontakte in der Fertigung können so weiter reduziert werden. Auf diese Weise will Rosenbauer möglichst viele Arbeitsplätze über die Dauer der Krise hinaus absichern.

Rosenbauer ist als international tätiger Konzern Partner der Feuerwehren auf der ganzen Welt. Das Unternehmen entwickelt und produziert Fahrzeuge, Löschtechnik, Ausrüstung und Telematiklösungen für Berufs-, Betriebs-, Werk- und freiwillige Feuerwehren sowie Anlagen für den vorbeugenden Brandschutz. In über 100 Ländern ist Rosenbauer mit einem Vertriebs- und Servicenetzwerk vertreten.

www.rosenbauer.com

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