Anfang 2024 ist der Startschuss für den Ausbau am ÖBB Güterterminal Wels geplant. Kernstück der Modernisierung sei die Verlängerung der Ladegleise sowie der Kranbahn und die ostseitige Anbindung an die Weststrecke. So könne ein höherer Umschlag in kürzerer Zeit und bei geringerem Aufwand geschafft werden, gab die ÖBB-Holding in der Vorwoche bekannt.
Wels ist einer der größten und wichtigsten intermodalen Umschlagplätze der ÖBB-Infrastruktur AG. In der ersten Jahreshälfte wird der Zufahrtsbereich zum Terminal errichtet. Dadurch ist mit Einschränkungen im Bereich der A25 Autobahn-Abfahrt sowie den Anschlussstraßen beim Terminal zu rechnen.
Mit einem umfangreichen Bauprogramm investieren die ÖBB auch 2024 in eine starke Schieneninfrastruktur im Bundesland Oberösterreich. 312 Mio. Euro fließen 2024 in das 881 Kilometer lange Streckennetz – das sind 19 Mio. Euro weniger als im letzten Jahr. Allerdings sieht der Rahmenplan bis 2029 2,8 Mrd. Euro für Oberösterreich vor, das sind um 379 Mio. Euro mehr als im Rahmenplan 2023-202.
Damit schafft der Bahnkonzern die Basis für bequemes und klimaschonendes Reisen. Ebenso entstehen die nötigen Kapazitäten, um den nationalen und internationalen Güterverkehr weiter auf die Schiene zu verlegen. Damit einher geht ein wichtiger Beitrag für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen.