Der Bahnoperator Metrans bindet weitere Seehäfen und Inlandterminals in sein System HHLA PURE ein. Ab 1. September werden auch auf den Verbindungen mit den Häfen Wilhelmshaven, Gdansk, Rotterdam, Triest und Rijeka CO2-freie Containertransporte angeboten. Zeitgleich erfolge die Integration der Inlandterminals Duisburg in Deutschland und Indija in Serbien in das HHLA-Pure-Netzwerk, teilt das Unternehmen mit.
Bereits seit 2021 können alle Bahntransporte von/nach Hamburg, Bremerhaven und Koper CO2-frei abgewickelt werden. Die jetzige Maßnahme wurde im Zuge des diesjährigen Audits durch den TÜV geprüft und ohne Beanstandung genehmigt. Somit gibt es für jede Relation exakte Kilogrammwerte, wie viel CO2 pro TEU eingespart wird, damit die Bahnverkehre komplett CO2-frei sind.
„Mit der aktuellen Erweiterung leisten wir einen weiteren nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz. Das gibt unseren Kunden noch mehr Möglichkeiten, ihre Container umweltfreundlich mit der Zertifizierung von den Seehäfen ins Hinterland zu transportieren“, sagt Metrans-CEO Peter Kiss.
Der größte Teil der CO2-Einsparung wird durch das moderne Equipment (E-Loks, Hybrid-Loks, lärmarme und leichtere Waggons, E-Kräne) und die Nutzung von Grünstrom bereits erreicht. Die restlichen CO2-Emmissionen werden mit Gold-Standard-Zertifikaten für den Bau von Windkraftanlagen in der Türkei ausgeglichen.
Die Metrans Gruppe als HHLA-Tochterunternehmen stellt hochfrequente Bahnverbindungen mit Seehäfen an der Nordsee und der Adria her. Das Unternehmen ist Marktführer für Containertransporte im Seehafenhinterlandverkehr mit Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Eigene Inland-Terminals, spezielle Loks und Containertragwagen ermöglichen flexible, qualitativ hochwertige Angebote. Metrans bietet einen kompletten Kundenservice, zu dem Leistungen wie Lkw-Transport, Zollabwicklung oder Depot- und Rangierleistungen gehören.