Bremen: Senat beschließt SMART-Ports-Strategie

Ziel ist es, neue und von allen nutzbare Anwendungen und intelligente Systeme zu schaffen.

Bremen: Senat beschließt SMART-Ports-Strategie Bild: bremenports

Die marktseitige Verschärfung des weltweiten Wettbewerbs stellt die bremischen Häfen vor große Herausforderungen. Die Unternehmen im Hafen sind massiv gefordert, Maßnahmen zur Effizienz- und Kostenoptimierung durchzuführen. Dabei kommt Innovations- und Digitalisierungsprojekten eine herausragende Bedeutung zu.

So ist das Ziel, die bremischen Häfen zu SMART-Ports weiterzuentwickeln – also zu sustainable, multimodal, agile, resilient, technologized ports – im Bremischen Hafenentwicklungskonzept 2035 definiert. Einige Digitalisierungsprojekte, darunter das neue Messsystem für Anlegemanövern von Schiffen (SAMS), das Port Railway Information System der Bremischen Hafeneisenbahn (PRINOS) und die aktive Schiffskoordination auf der Außenweser unter dem Stichwort „Digitale Außenweser“ werden gemeinsam mit Akteuren der Hafenwirtschaft bereits umgesetzt.

Nun folgt mit der „SMART-Ports“-Strategie der nächste große Schritt. Der Senat hat die von bremenports im Auftrag der Senatorin für Wissenschaft und Häfen entwickelte Analyse sowie die weitere Planung am 11. April beschlossen.

Dazu Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und Häfen: „Neue Technologien wie Künstliche Intelligenzen, das Internet der Dinge oder Big Data bieten auch den Häfen und der maritimen Wirtschaft riesige Chancen. Sie stellen uns aber gleichzeitig vor große Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können.“

Mit der Strategie ‚SMART-Ports‘ werde ein Kulturwandel innerhalb der Hafengemeinschaft angestoßen, um übergeordnete und gemeinsam nutzbare Strukturen zu schaffen. „So wollen wir dafür sorgen, dass die bremischen Häfen digitaler, nachhaltiger und effizienter werden und damit auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben“, ergänzt Claudia Schilling.

Die „SMART-Ports“-Strategie basiert auf umfassenden Analysen (etwa Stakeholder-Befragung, Chancen/Risiken-Ermittlung zur Thematik). Sie sieht vor, dass sich zunächst Hafenakteurinnen und Hafenakteure wie Reeder, Terminals und Dienstleister mit Behörden und den hafennahen Institutionen vernetzen und gemeinsame Ziele in puncto Digitalisierung sowie den Weg dorthin entwickeln.

www.bremenports.de

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