Die europäische Bahngesellschaft Metrans, ein Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), bietet neue Bahnverbindungen zwischen dem Ostseeraum, Zentraleuropa und der Türkei an. Metrans-Züge fahren ab sofort Danzig als weiteres Terminal in Europa an.
Zudem wurde im Südosten das Halkali-Terminal in der Nähe von Istanbul an das Metrans-Netz angeschlossen. Damit erstreckt sich der Aktionsradius nun von Danzig, Hamburg, Bremerhaven, Wilhelmshaven und Rotterdam im Norden Europas bis nach Koper, Triest, Piräus und Istanbul im Süden.
Peter Kiss, CEO der Metrans-Gruppe: „Die neuen Relationen passen sehr gut in die Strategie der sich dynamisch entwickelnden Metrans Gruppe. Wir verbinden immer mehr Häfen mit unseren für den europaweiten Containerumschlag strategisch positionierten Hub-Terminals. Mehr Verbindungen bedeuten einen attraktiveren Service für unsere Kunden, sowohl in operativer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht.“
Die neue Verbindung mit der Türkei wurde durch eine Kooperation mit dem türkischen Logistikdienstleister Omsan Logistics ermöglicht. Am 3. September verließ der erste Containerzug das Metrans-Hub-Terminal Dunajska Streda (Slowakei) in Richtung Istanbul zum Terminal Halkali. Zunächst sind zwei wöchentliche Rundläufe geplant.
Ab dem 5. September 2022 startet die regelmäßige Verbindung zwischen dem tschechischen Metrans-Terminal Ostrava und dem DCT-Containerterminal in Danzig. Damit können die Boxen der Metrans-Kunden Polen von Süden nach Norden dreimal wöchentlich in beide Richtungen durchqueren, mit einem Zwischenstopp in Dabrowa Gornicza bei Katowice.
Die Ganzzüge zwischen Danzig und Ostrava sind in ihrer Länge optimiert und können bis zu 750 Meter lang sein. Das erhöht die Kapazität eines einzelnen Zuges auf 112 Standardcontainer und hilft dabei, weniger Energie pro Box zu verbrauchen.