Liebherr-Kran im Einsatz bei den Bregenzer Festspielen

Knapp drei Jahre Planung: 300 Tonnen schwere Konstruktion der Seebühne wurde auf dem Wasser platziert.

Liebherr-Kran im Einsatz bei den Bregenzer Festspielen Bild: Liebherr

Die Bregenzer Festspiele setzen bei der Puccini Oper „Madame Butterfly“ auf die Hebetechnik von Liebherr. Der Flat-Top-Kran 150 EC-B 8 Litronic baute über einen Zeitraum von zehn Monaten das Bühnenbild aus der vergangenen Spielzeit ab und das neue wieder auf.

Rund 300 Tonnen wiegt die Konstruktion aus Holz, Styropor und Stahl. Das mehr als 20 Meter hohe Bühnenbild besteht aus 117 Einzelteilen. Zentrales Element ist die Nachbildung eines dünnen Papierblatts, das auf dem Wasser treibt. Um das Papier in einer Größe von mehr als 1.340 m² mit einem Gewicht von circa 300 Tonnen auf den See zu bringen kam der Liebherr-Kran zum Einsatz.

Bis die aktuelle Installation bereit für die Spielzeit war, vergingen knapp drei Jahre Planung. Die gesamte Aufbauzeit von der Fertigung bis zu technischen Endkorrekturen dauerte rund zehn Monate. Die Unterkonstruktion der Bühne besteht aus 119 Holz- und Stahlpfählen, die bis zu sechs Meter tief im Seegrund liegen. Die Hälfte des Bühnenbildes steht damit unter Wasser und ist für den Kranführer beim Aufbau nicht einsehbar.

Die besondere Herausforderung in Bregenz: Der Kran wurde nicht wie gewöhnlich an Land, sondern im Bodensee auf sogenannten Piloten mithilfe von Tauchern verankert. Zunächst wurde damit das Bühnenbild von „Rigoletto“ aus der vergangenen Spielzeit abgebaut. Anschließend widmete sich der Kran dem Aufbau des riesigen Blatt Papiers für „Madame Butterfly“.

Seit über 20 Jahren ist Liebherr ein verlässlicher Partner für die Bregenzer Festspiele. Nach dem ersten Einsatz einer Liebherr-Maschine im Jahr 2000 kamen in jedem Jahr wieder Liebherr-Krane bei der Konstruktion der größten Seebühne der Welt zum Einsatz.

www.bregenzerfestspiele.com; www.liebherr.com

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