Die Nachfrage nach nachhaltigem Gütertransport auf der Schiene von Österreich nach Nordeuropa wächst stetig. Aus diesem Grund erhöht die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) ab sofort ihre Rundläufe von Linz nach Belgien und Skandinavien. Sie ermöglicht damit auch rasche Anbindungen in die Wirtschaftsregionen in Zentral-, Nord- und Südosteuropa.
Seit sieben Jahren verbindet die RCG Linz auf der Schiene mit den Seehäfen Antwerpen, Zeebrugge, Gent sowie den weitläufigen Industriegebiete in ganz Belgien. Aufgrund der steigenden Nachfragen in den Bereichen Stahl, Chemie, Mineralöl, Papier und Baustoffe erhöht das Unternehmen die Frequenz dieser Verbindung jetzt auf sechs Rundläufe pro Woche – das nonstop mit jeweils einem Tag Laufzeit.
Mit Anfang des Jahres startete die RCG mit dem Gütertransport ab Linz über Rheinkamp (nahe Duisburg) nach Malmö in Schweden und zurück nach Wels. Seither steigt die Auslastung, vor allem beim Transport von Stahl, Papier und Konsumgütern. Aus diesem Grund wird der TransFER, bei dem auch Gefahrgut transportiert werden kann, nun auf drei wöchentliche Rundläufe erhöht.
Gütermengen können auch in Rheinkamp in den Zug Richtung Skandinavien eingespeist beziehungsweise aus Skandinavien auch auf andere Destinationen aufgeteilt werden (u.a. innerhalb Deutschlands oder nach Frankreich, Belgien oder die Niederlande). Die Laufzeit von Linz nach Malmö betrag rund zweieinhalb Tage.
„Die TransFER Dienste können auf Wunsch auch als End-to-end-Verbindungen von der ersten bis zur letzten Meile (inklusive Vor- und Nachlauf) organisiert werden. Der Kunde muss dabei nicht einmal zwingend einen eigenen Bahnanschluss haben“, schreibt die ÖBB Rail Cargo Group in einer Aussendung.