Ab sofort werden auch in Tschechien alle von der ÖBB Rail Cargo Group (RCG) traktionierten TransFER-Verbindungen ausschließlich mit „Grünem Bahnstrom“ betrieben. Dies unter anderem für intermodale Verkehre von Brünn nach Budapest beziehungsweise von Melnik nach Hamburg und für Wagenladungen von Bohumin/Petrovice nach Hohenau.
Die über 300 RCG-Mitarbeitenden in Tschechien betreuen größtenteils Kunden aus den Bereichen Land-/Abfallwirtschaft, Holzindustrie, Chemie und Bauwirtschaft. Neben einem Lager mit Gleisanschluss in Prag-Malešice betreibt die Güterbahn drei Containerterminals an den zentralen Standorten in Brno, Mělník und Přerov. Zu ihrer Ausstattung gehören Containerstapler, Gleisanlagen und Containerkapazitäten.
Der „Grüne Bahnstrom“ für den Bahnbetrieb in Deutschland und Tschechien wird aus Partner-Kraftwerken gewonnen und aus dem öffentlichen Netz bezogen. Die Herkunft ist dabei mit Zertifikaten beziehungsweise Herkunftsnachweisen bestätigt. In Österreich betreibt die ÖBB Infrastruktur acht eigene Wasserkraftwerke und ein Solarkraftwerk, die zusammen mehr als ein Drittel des benötigten Bahnstroms erzeugen.
Um die grüne Verkehrswende weiter voranzutreiben, investiert die ÖBB RCG in die saubere Herkunft des Bahnstroms. In Österreich fahren dbereits seit Sommer 2018 und in Deutschland seit Anfang 2021 alle Güterzüge der ÖBB RCG mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Nach Tschechien sollen in den kommenden Jahren noch weitere Länder folgen.
