Austrian-„Prachter“ flogen 4.500 Tonnen Hilfsgüter

Umgebaute Maschinen unterstreichen die Bedeutung einer Fluggesellschaft mit einer Langstreckenflotte für Österreich.

Austrian-„Prachter“ flogen 4.500 Tonnen Hilfsgüter Bild: Austrian Airlines

Bei Austrian Airlines enden nach 15 Monaten die Flüge den sogenannten „Prachter“-Maschinen. Seit März 2020 waren Langstrecken-Passagierflugzeuge regelmäßig als reine Frachter zwischen Asien und Europa unterwegs. Zwei Boeing 777 mit ausgebauten Sitzen und somit erhöhter Cargo-Kapazität kamen zum Einsatz. Auch die Boeing 767 Flotte führte reine Frachteinsätze durch.

Der Aus- und Wiedereinbau der Passagiersitze bei den zwei Boeing 777 nahm rund 1.000 Arbeitsstunden pro Flugzeug in Anspruch. Die Frachtkapazität der Flieger erhöhte sich damit um über 35 Prozent – von rund 160 m³ auf bis zu 220 m³.

Auf insgesamt 159 Flügen transportierte Austrian Airlines 4.500 Tonnen Hilfsgüter im Kampf gegen die Corona-Pandemie nach Europa. Teil der Fracht waren 200 Millionen Schutzmasken, 30 Millionen Test Kits sowie über 15 Millionen medizinische Schutzhandschuhe. Die Güter wurden nicht nur nach Österreich, sondern auch nach Deutschland und Italien geflogen.

„Mit unseren ‚Prachtern‘ haben wir flexibel auf die Anforderungen der Corona-Pandemie reagiert. Das zeigt, wie wichtig eine heimische Airline mit einer Langstreckenflotte für Österreich ist. Ich bin sehr stolz auf unser Team, das diesen anspruchsvollen Einsatz effizient und reibungslos durchgeführt hat“, sagt Austrian Airlines COO Francesco Sciortino.

Die OE-LPA bekommt nun als letzter „Prachter“ in der Austrian Airlines Technik ihre Kabinensitze zurück. Ab Juli wird die Maschine wieder reguläre Passagierflüge durchführen – unter anderem nach Nordamerika. Austrian Airlines konzentriert sich auf der Langstrecke somit wieder vollständig auf das Kerngeschäft Passagierflüge.

www.austrianairlines.ag

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