Lufthansa Cargo: Neues Premium-Produkt für Covid-19-Impfstoffe

Dank des jüngsten Ausbaus der Bodeninfrastruktur kann die Airline größere Volumina abwickeln und weltweit transportieren.

Lufthansa Cargo: Neues Premium-Produkt für Covid-19-Impfstoffe Bild: Lufthansa Cargo

Lufthansa Cargo bringt einen neuen Premium-Service auf den Markt, der speziell auf den Transport von Covid-19-Impfstoffen abgestimmt ist. Das Angebot namens Covid-19 Temp Premium ist ab 11. Jänner 2021 buchbar und bietet ein hohes Maß an umfassendem und personalisiertem Kundenservice entlang der Transportkette.

Darin enthalten sind eine lückenlose Überwachung der Impfstoffsendungen und ein 24/7-After-Sales-Support. Zusätzlich umfasst der im gesamten Netzwerk der Fluggesellschaft buchbare Service einen hochpriorisierten Kapazitätszugang in Kombination mit Temperaturführung sowie ein umfassendes Sicherheitskonzept.

„Wir haben uns als eine der ersten Fluggesellschaften auf den Transport von medizinischen Gütern und Arzneimitteln spezialisiert und können daher auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen. Dank des jüngsten Ausbaus unserer Bodeninfrastruktur können wir auch größere Volumina abwickeln und weltweit transportieren und unsere Kunden dabei unterstützen, die Kühlkette einzuhalten“, erklärt Peter Gerber, Vorstandsvorsitzender von Lufthansa Cargo.

Welche konkreten Anforderungen die verschiedenen Covid-19-Impfstoffe an Verpackung, Transport, Handling und Lagerung stellen und welche Mengen auf welchen Transportwegen und über welche Zeiträume transportiert werden sollen, ist teils noch offen. Die weltweiten Transportwege der Impfstoffe hängen maßgeblich von den künftigen Produktionsstätten der zugelassenen Impfstoffe und den jeweiligen Empfängermärkten ab.

Mit ihrer Frachterflotte von derzeit 18 Flugzeugen ist Lufthansa Cargo in der Lage, flexibel auf Nachfrageverschiebungen zu reagieren. Bei Bedarf kann zudem die Bereitstellung zusätzlicher Bellykapazität geprüft werden. Im Jahr 2019 hat die Airline 100.000 Tonnen Pharmazeutika transportiert. Jetzt ist man bereit für die weltweite Verteilung der Impfstoffe zur Bewältigung der Pandemie.

Für den Transport von Arzneimitteln stehen in der Luftfracht grundsätzlich drei Temperaturbereiche (basierend auf der Umgebungstemperatur) zur Verfügung: Kontrollierte Raumtemperatur für Sendungen mit Transporttemperaturspanne von +15°C bis +25°C, Kühllagerung für Sendungen mit Transporttemperaturspanne von +2°C bis +8°C und Tiefkühllagerung für Sendungen mit einer Transporttemperaturspanne von -10°C oder darunter. Durch den Einsatz spezieller Kühlcontainer und -mittel, wie zum Beispiel Trockeneis, können die unterschiedlichen Anforderungen der Pharmahersteller erfüllt werden. So hat Lufthansa Cargo beispielsweise auch Erfahrung mit Transporten im Ultratiefkühlbereich (-70°C).

Als Frachtfluggesellschaft stellt Lufthansa Cargo ihren Kunden Kapazität für den Transport von Waren von Flughafen zu Flughafen zur Verfügung. Dabei nutzt der Carrier das weltweite Netz aus eigenen Frachtflugzeugen sowie die für Frachtbeiladung offenen Flüge von Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Eurowings. Auftraggeber sind Luftfrachtspeditionen.

Für die Abfertigung der Waren an den Flughäfen organisiert die Luftfrachttochter die notwendige Bodeninfrastruktur. Bereits vor der Pandemie hat Lufthansa Cargo stark in die Temperaturführung am Boden investiert, etwa in das nagelneue Lufthansa Cargo Pharma Hub München sowie die kürzlich ausgebaute und verbesserte Lufthansa Cargo Pharma Station in Chicago am Flughafen O’Hare International. Darüber hinaus verfügt Lufthansa Cargo mit bis zu 200 weiteren Stationen mit Active Temp Control oder Passive Temp Support weltweit über eines der größten Airline-Pharmanetzwerke. 30 dieser Stationen sind bereits CEIV Pharma-zertifiziert.

www.lufthansa-cargo.com

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