Das Werk Steyr ist mit rund 4.500 Mitarbeitenden das weltweit größte Motorenwerk der BMW Group und eines der Antriebs-Kompetenzzentren im globalen Produktionsnetzwerk. Im Jahr 2019 wurden über 1,2 Mio. Motoren (davon 57 Prozent Benzinmotoren und 43 Prozent Dieselmotoren) und 12,9 Mio. Antriebskomponenten produziert.
Das bedeutet: Rund die Hälfte aller weltweit neu verkauften BMW und MINI Fahrzeuge sind mit einem „Herz“ aus Österreich unterwegs. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte die BMW Motoren GmbH einen Umsatz von 3,7 Mrd. Euro (+1 Prozent ggü. 2018).
Über 360 Mio. Euro investierte die BMW Group allein im Jahr 2019 in den Standort Steyr – eine neue Rekordsumme, die den Wirtschaftsstandort Österreich massiv unterstützt. In Steyr befindet sich auch das weltweit einzige Dieselmotoren-Entwicklungszentrum der BMW Group. 700 Techniker, Ingenieure und Facharbeiter arbeiten mit Unterstützung modernster Prüf- und Messtechnik daran, die Antriebe der Zukunft noch emissionsärmer, effizienter und leistungsstärker zu machen.
Dafür wurden allein im Jahr 2019 über 200 Mio. Euro investiert. Im Ergebnis läuft heuer beispielsweise eine neue Dieselmotoren-Generation an. Diese realisiert zusätzliche Einsparungen beim Verbrauch von bis zu neun Prozent und leistet dadurch einen wertvollen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emmissionen.
Neben der Entwicklung und Produktion von Verbrennungsmotoren und Antriebskomponenten hat das Werk Steyr im vergangenen Jahr auch seine Kapazitäten im Bereich der Elektromobilität weiter ausgebaut. Seit letztem Jahr werden die Gehäuse für die neue Generation E-Antriebe der BMW Group exklusiv am Standort gefertigt. Auch in der Entwicklung gibt es zusätzliche Umfänge, so liefert ein neu errichteter Akustikprüfstand wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung elektrifizierter Antriebe.
Zusätzlich wurden in der Motorenmontage 2019 bereits mehr als ein Viertel (26 Prozent) aller Hybridmotoren für die weltweiten Bedarfe der BMW Group produziert – die emissionsarmen Plug-in-Hybride der BMW Group sind ein wichtiger Schritt um zur Akzeptanz elektrifizierter Antriebe beizutragen.
Dr. Alexander Susanek, Geschäftsführer des BMW Group Werk Steyr: „Wir befinden uns mitten im Wandel der Automobilbranche. Das BMW Group Werk Steyr steht exemplarisch dafür, wie dieser gelingen kann: Effizienzsteigerung bei klassischen Antrieben und ein nachhaltiger Ausbau der Elektromobilität. Mit unseren flexiblen Prozessen, dem hohen Know-how und den richtigen Mitarbeitern sind wir am Standort Steyr gut aufgestellt, um diesen Wandel mitzugestalten.“
Zum 23. März 2020 hatte auch das BMW Group Werk Steyr einen Großteil der Produktion vorübergehend pausiert, da die COVID-19-Pandemie zu einem weltweiten Nachfragerückgang und zur vorrübergehenden Schließung zahlreicher Niederlassungen und Handelsbetriebe geführt hatte. Unabhängig davon liefen Umfänge aus Entwicklung und Projektgeschäft wie geplant weiter. Ebenfalls von der produktionsfreien Zeit ausgenommen war die Fertigung von Gehäusen für die neue Generation E-Antriebe der BMW Group.
Ende April 2020 hat die BMW Group mit einem gestaffelten Hochlauf der weltweiten Produktionsstandorte begonnen. Zur Versorgung des internationalen Produktionsnetzwerks hat daher auch das BMW Group Werk Steyr am 27. April 2020 den Betrieb wieder in größerem Umfang aufgenommen. Aktuell wird an zwei Montagebändern und sieben Fertigungslinien produziert. In den nächsten Wochen wird die Produktion schrittweise und in Abhängigkeit von der weltweiten Nachfrage wieder hochgefahren.
Um die Sicherheit aller Mitarbeiter zu gewährleisten, wurden im BMW Group Werk Steyr zusätzliche umfangreiche Präventionsmaßnahmen in die Wege geleitet. Hierzu steht eine fachbereichsübergreifende Planungsgruppe in engem Austausch mit Experten des ärztlichen Gesundheitsdiensts sowie mit relevanten externen Behörden. Die Maßnahmen folgen unter anderem den offiziellen Empfehlungen der Republik Österreich und werden regelmäßig geprüft und angepasst. Das Spektrum der Schutzmaßnahmen reicht dabei von der Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen bis zum Einsatz von Schutzmasken.
Zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Produktionsstandort Österreich erklärt Alexander Susanek: „Die aktuelle Situation stellt auch das BMW Group Werk Steyr vor große Herausforderungen. Trotz der aktuellen Situation werden geplante Investitionen weitergeführt – gerade auch im Bereich der Digitalisierung.“
Erste 100 Prozent ketogene Schokoriegel aus Österreich
Diese besondere Süßigkeit kommt von Ketofabrik – einem innovativen Start-up aus Salzburg
Ketogene Ernährung, also der Verzicht auf Zucker und die Erhöhung gesunder Fette, ist vor allem in den USA seit Jahren ein Trend. Dieser schwappt immer mehr auch nach Europa über. Doch gerade im deutschsprachigen Raum ist es schwer, sich ausgewogen ketogen zu ernähren.
„Bisher gibt es kaum ketogene Produkte in den Supermärkten. Und vieles kann zu Hause nur sehr zeit- und kostenintensiv selbst gemacht werden. Daraus entstand die Idee zu unseren Keto on the go-Riegeln“, erklärt Dusan Milekic, Mitgründer von Ketofabrik.
Keto on the go-Riegel sind die ersten zu 100 Prozent ketogenen Schokoriegel in den heimischen Supermärkten. Sie enthalten nur ein Gramm Zucker – also gut 90 Prozent weniger als herkömmliche Schokoriegel. Das beeinflusst den Stoffwechsel im Körper positiv – die Fettverbrennung wird angeregt. Das kann sich vorteilhaft auf die Gesundheit und das Körpergewicht auswirken.
Keto on the go-Riegel sind komplett gentechnikfrei und „Made
in Austria“. Das Grundrezept für die ketogenen Riegel haben die drei Gründer in
der eigenen Küche selbst entwickelt. Mittlerweile werden die Riegel in
Niederösterreich produziert. Die Riegel in den Geschmackssorten Erdbeer- und
Kokos-Schoko eignen sich für alle, die sich bewusst ernähren und dennoch
naschen wollen.
Die Ketofabrik ist ein innovatives Startup aus Salzburg, das die ketogene
Ernährung durch schmackhafte „convenience“-Produkte vereinfachen will. Die drei
Gründer, Dusan Milekic, Slobodan Stojanovic und Nicola Di Loreto, haben sich
während ihres Studiums an der Fachhochschule Salzburg kennen gelernt. Dort
entstand auch die Idee von Ketofabrik.
Ihr Ziel ist es, Produkte des täglichen Bedarfs ketogen zu produzieren und so zu einer bewussteren Ernährung und weniger Zuckerkonsum beizutragen. „Unsere Produkte sollen wenig Zucker enthalten, aber dennoch 100 Prozent Geschmack“, fassen die Gründer das Konzept von Ketofabrik zusammen. Auf die ketogenen Schokoriegel folgen bald weitere Produkte.
Am 19. Mai um 20:15 Uhr sind die jungen Gründer mit ihren ketogenen Schokoriegeln in der Start Up-Show „2 Minuten 2 Million“ auf Puls 4 zu sehen. Online unter gibt es die innovativen Schokoriegel schon jetzt versandkostenfrei zu bestellen.