Im Zuge des erneuten Anlaufens der chinesischen Produktion stehen die Verkehre der ÖBB Rail Cargo Group bereit, um die Versorgung im Import und Export zu gewährleisten. Am 27. April traf der erste Zug auf der neuen TransFER Verbindung von Jinan in Budapest ein. Er transportierte unter anderem dringend benötigtes Gesundheitsschutz-Equipment wie Masken, Handschuhe und Desinfektionstücher.
„Gerade in einer Krise zeigt sich, wie wichtig die Aufrechterhaltung von kritischen Infrastruktur wie dem Schienengüterverkehr ist. Wir brauchen die Sicherheit einer starken nationalen und internationalen Güterversorgung auf der Schiene in schwierigen Zeiten und darüber hinaus“, betont die Klimaschutz- und Mobilitätsministerin Leonore Gewessler.
Durch die Anbindung der „Neuen Seidenstraße“ an das Netzwerk der ÖBB Rail Cargo Group wird ein schneller Transport mit effizienter Weiterverteilung in Europa gewährleistet. Mit den Logistikaktivitäten auf der chinesisch-europäischen Achse stehen verlässliche End-to-End-Logistiklösungen am gesamten eurasischen Kontinent bereit.
Die direkte Schienenverbindung zwischen China, Österreich und Italien kann durch den TranFER Xi’an–Vienna–Milan innerhalb von 14 bis 16 Tagen abgewickelt werden. Sie liegt bereits seit einigen Jahren im Fokus.
Der Highspeed TransFER Jinan–Budapest über die Ukraine von China nach Ungarn, ermöglicht die schnellste, direkte Verbindung entlang der „Neuen Seidenstraße“ nach Zentral- und Südosteuropa mit einer Laufzeit von lediglich 12 bis 14 Tagen. Ergänzend bietet die ÖBB Rail Cargo Group mit dem TransFER Budapest–Xi’an eine Transportlösung zwischen China und Ungarn über Polen an, bei der Waren innerhalb von 17 bis 19 Tagen ihr Ziel erreichen.
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