Die FIATA, die Internationale Föderation der Spediteurorganisationen, bringt in einer Presseaussendung ihre Besorgnis über die Auswirkungen der aktuellen Coronavirus-Krise auf den Warenverkehr zum Ausdruck. Darin fordert sie die Lockerung der Monopolstellung verschiedener staatlicher und nichtstaatlicher Stellen in Häfen und Flughäfen hinsichtlich steuerlicher Belastungen.
Durch die rasche Eskalation der Reisebeschränkungen und die Schließung der Grenzen für den Personenverkehr wurde auch der Warenverkehr beeinträchtigt. Der Präsident der FIATA, Basil Pietersen, bezeichnet das einer Mitteilung an die Mitglieder als eine beispiellose globale Krise.
„Die globale Versorgungskette ist zwar gefährdet, aber weiterhin funktionsfähig, wenn auch in einem sehr schwachen Zustand. Es sei bekannt, dass die Wiederbelebung jeder nationalen Wirtschaften vollständig mit dem globalen Handel verbunden ist, hält die FIATA fest.
Die Rolle der FIATA-Mitglieder besteht darin, die Versorgung der von Covid-19 betroffenen Länder und ihrer Bevölkerungen mit Lebensmitteln und Grundbedürfnissen sicherzustellen. Somit sind die Spediteure für jede Volkswirtschaft von zentraler Bedeutung und folglich besonders auf das Abkommen der Welthandelsorganisation über Handelserleichterungen angewiesen.
Dafür müsse den nationalen Verbandsmitgliedern der Status als „besondere Branchenkategorie“ zugesprochen werden, fordert die FIATA. Präsident Basil Pietersen verpflichtet sich über die nationalen Verbandsmitglieder, die Herausforderungen im Handel mit den besten kollektiven Fähigkeiten der Spediteure zu bewältigen.