TGW realisiert Großprojekt für die Handelsverbundgruppe expert SE

Bis Mitte 2021 entsteht ein hochautomatisiertes Intralogistiksystem in einem neu geplanten Fulfillment-Center im norddeutschen Langenhagen

TGW realisiert Großprojekt für die Handelsverbundgruppe expert SE Bild: expert SE

Die Marke expert ist an mehr als 4.000 Standorten in insgesamt 21 Ländern vertreten. Die jeweiligen Landesgesellschaften sind in der 1967 gegründeten expert International zusammengeschlossen, die ihren Sitz in Zürich hat. Im Jahr 2018 erwirtschafteten alle Mitglieder der expert International einen Gesamtumsatz von mehr als 15 Mrd. Euro.

Die expert SE mit Sitz in Langenhagen bei Hannover wurde 1962 gegründet. Mittlerweile ist sie zweitgrößter deutscher Elektronikfachhändler – mit bundesweit 410 Standorten und einem Innenumsatz von 2,14 Mrd. Euro.

Das bestehende Zentrallager in Niedersachsen dient sowohl zur Belieferung der expert-Fachhändler als auch für E-Commerce-Aufträge. Aufgrund des starken Wachstums wurde ein Neubau nötig, um zusätzliche Logistikkapazitäten zu schaffen. Eine Besonderheit in der Planung lag darin, dass die Elektronikfachhandelsgruppe Versandkartons abgeschafft hat und auf eine Mehrweg-Versandlösung setzt. Das expert-Zentrallager in Langenhagen verpackt keine Waren mehr in Einwegkartons, sondern nutzt ausschließlich Mehrwegbehälter.

In dem neuen Gebäude errichtet TGW ein Shuttlelager und ersetzt das bestehende Warehouse Management System (WMS) mit der TGW Software Suite. Dank der hochautomatisierten Lösung kann die expert SE Durchlaufzeiten reduzieren und die Auslieferung an ihre Kunden beschleunigen. Die perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten und die TGW Software Suite als zentrale Schnittstelle gewährleisten ein einheitliches Interface und sorgen damit für höchste Performance.

Das vier-gassige Shuttlelager umfasst 30 Ebenen und über 50.000 Stellplätze. Mehr als 120 energieeffiziente Stingray Shuttles kümmern sich um das vollautomatische Ein- und Auslagern. Der Lieferumfang beinhaltet darüber hinaus mehrere Kilometer energieeffiziente Fördertechnik für Mehrwegbehälter und Paletten sowie eine zweistellige Anzahl ergonomische PickCenter One Kommissionier-Arbeitsplätze.

Auch im laufenden Betrieb setzt expert auf TGW-Know-how – und zwar mit einem Lifetime Services-Vertrag. Gemeinsam mit den Spezialisten des Kunden sorgen die TGW-Experten dafür, dass das hochautomatisierte System mit höchster Performance läuft.

www.expert.de; www.tgw-group

Coronavirus: „Wichtig ist, einen kühlen Kopf zu bewahren“

Die Wirtschaftskammer Niederösterreich gewährt abhängig von der Umsatzreduktion Zuschüsse bis zu 5.000 Euro pro Unternehmen

Bildquelle: WKO

Die für Wirtschaft und Arbeitsmarkt zuständigen Regierungsmitglieder, die Landesräte Jochen Danninger und Martin Eichtinger, sind gemeinsam mit den Spitzen der Sozialpartner und der Industriellenvereinigung zu einem Arbeitsgespräch zusammengekommen. Dabei wurden Maßnahmen für die kleinen und mittleren Unternehmen in Niederösterreich erarbeitet.

„Wichtig ist jetzt, einen kühlen Kopf zu bewahren, denn die Angst vor Corona ist für die Wirtschaft mindestens so gefährlich wie der Corona-Virus selbst. Die Wirtschaftsforscher haben ihre Einschätzungen über die wirtschaftlichen Folgen der Krise in den letzten Stunden geändert. Gemeinsam mit dem Bund und den Sozialpartnern wollen wir als Land Niederösterreich auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, um in Schwierigkeiten geratene kleinere und mittlere Betriebe zu unterstützen”, betonen die Landesräte Jochen Danninger und Martin Eichtinger. 

„Das Land Niederösterreich hat zur Unterstützung der kleinen und mittleren Gewerbe- und Tourismusbetriebe ein Maßnahmenpaket mit einem Haftungsrahmen von derzeit 20 Mio. Euro reserviert. Bei Umsatzrückgängen, Forderungsausfällen, Problemen bei Warenbezug, Ausfällen von Personal soll so die notwendige Liquidität sichergestellt werden damit der operative Betrieb aufrechterhalten werden kann. Konkret wird eine 80-prozentige Haftung für einen neuen Kredit von bis zu 500.000 Euro gewährt. Bearbeitungsgebühr und Bürgschaftsprovision werden zu 100 Prozent vom Land Niederösterreich übernommen“, erläutert Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.

Als Hilfeleistung haben WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl und der designierte Präsident Wolfgang Ecker angeboten, dass die Wirtschaftskammer Niederösterreich abhängig von der Umsatzreduktion und jeweiligen Branchenzugehörigkeit Zuschüsse bis zu 5.000 Euro pro Unternehmen gewährt. Eine weitere Unterstützung durch die jeweiligen Fachorganisationen wird angestrebt.

www.wko.at

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