Am 20. Februar 2020 hat Zalando ein modernes Fulfillment
Center im polnischen Lodz eröffnet. Der österreichische Systemintegrator TGW
stattete die Greenfield-Anlage mit hochautomatisierter Förder- und
Sortiertechnik aus.
Im Distributionszentrum in Lodz wickelt Zalando E-Commerce-Aufträge ab. Die
logistischen Prozesse werden durch 13 Kilometer Fördertechnik und ein
Shuttle-System von TGW unterstützt. Darüber hinaus stehen vier große
Item-Sorter (je 80 Meter lang mit 160 Zielen) und ein 240 Meter langer
Outbound-Sorter mit 66 Zielen zur Verfügung. Die TGW Commander Steuerung
kontrolliert sämtliche Prozesse und visualisiert den aktuellen Zustand der
Anlage.
Auch bei Wartung und Service vertraut Zalando – ebenso wie in den anderen von TGW realisierten Anlagen – auf das Know-how der TGW-Experten. Das Service-Paket beinhaltet unter anderem den Einsatz von On-Site-Spezialisten, die das Zalando-Team bei präventiver Wartung und dem Ersatzteil-Management begleiten. „Neben der initialen Investition hat die Betrachtung der Gesamtkosten des Betriebs eine zentrale Rolle in der Entscheidungsfindung gespielt“, unterstreicht Rudolf Pulkenat, Lead Warehouse Facilities Engineering bei Zalando.
www.tgw-group.com; www.zalando.com
Postsportplatz in Wien Hernals ist langfristig gesichert
Die von der Stadt Wien eingeforderten zentralen Ziele decken sich in einem hohen Maß mit den Plänen der Österreichischen Post
Die Absicherung und Entwicklung des Postsportplatzes in Wien Hernals – das ist das erklärte Ziel der Österreichischen Post AG, die Grundeigentümerin des Postsportplatzes ist. Voraussetzung für den Erhalt und eine zukunftsfähige Erneuerung des Postsportplatzes sind umfangreiche Investitione. Dies soll mit dem soeben präsentierten Projekt Postsport Viertel+ gelingen.
Die wesentlichen Ziele des Projekts Postsport Viertel+ im Überblick:
-) Langfristige Sicherung des Weiterbestehens des traditionsreichen Wiener Postsportvereins, Modernisierung und Ausbau der Sportanlagen. Das sportliche Angebot soll in großer Vielfalt und zeitgemäß mit möglichst geringen Zugangsbarrieren verfügbar sein, Integration zusätzlicher Angebote für Schulsportaktivitäten, Erhaltung des Angebots für Vereinssport.
-) Erhaltung und Verbesserung der Grünraumqualität für die Allgemeinheit. Das bedeutet eine qualitätsvolle Öffnung und Durchwegung des Areals, großzügige Teile des Areals werden für die öffentliche Freiraumnutzung zur Verfügung gestellt – hier ist zum Beispiel eine attraktive Neugestaltung des Lidlparks geplant. Der lokale Baumbestand bleibt erhalten und Neupflanzungen kommen dazu.
-) Forderungen der Klimaanpassung in Hinblick auf die technischen Einrichtungen und die Funktion des Areals im Übergang zwischen dem Wiener Wald und dem dicht verbauten Stadtgebiet spielen in der Planung eine wesentliche Rolle.
-) Ein qualitätsvolles Verkehrs- und Mobilitätskonzept sowie die Aufwertung und Entwicklung der Infrastruktur, wie zum Beispiel Gesundheitsinfrastruktur und Nahversorgung, sind Teil des Planungsprozesses.
„Das Konzept Postsport Viertel+ sieht eine sensible Bebauung an den Rändern des Areals vor; ein Architekturwettbewerb garantiert eine qualitätsvolle Planung. Durch diese städtebaulichen Akzente entsteht neuer, leistbarer Wohnraum und großes Potenzial für Verbesserungen in der Gesundheitsinfrastruktur und für Nahversorgung. Dies alles soll unter bestmöglicher Schonung des Bestands der Sporteinrichtungen geschehen“, schreibt die Österreichische Post in einer Aussendung.
Seine Anfänge als Postsportplatz nahm das Areal 1919, nachdem das aufgelassenen Ziegelwerk der „Wienerberger Ziegelfabrik und Baugesellschaft in Wien“ Platz für andere Verwendungen bot und vom Lehrersportverein in Währing gepachtet wurde. Nach einem kurzen Gastspiel als Müllhalde, welche rasch von der umliegenden Bevölkerung beanstandet wurde, gibt es bereits im Oktober 1919 einen Hockeyplatz, einen Fußballplatz, sowie Tennisplätze die im Winter als Natureisbahnen verwendet wurden. Außerdem wurde eine Baracke als Buffetgebäude errichtet.