„In Rio werden wir einmal gescheit trainieren, denn bisher war der Fokus nur auf der Athletik, aber jetzt in Brasilien verlagern wir den Schwerpunkt auf das Taktische“, sagt Ronja Klinger motiviert. Mit einem tollen Zeugnis auf der intellektuellen Seite in der Tasche beeindrucken die Geschwister mittlerweile am Universitätscampus in den USA ebenso wie auf der Copacabana.
„Wir waren noch nie in Rio. Es ist eine unheimlich affine Stadt, was diesen Sport betrifft: Auf der Copacabana hast du immer Wind, die Turniere sind draußen, es herrschen immer unterschiedliche Bedingungen, im Gegensatz zur Halle, wo wir bis jetzt trainiert haben“, erzählen Dorina und Ronja Klinger. Gerade im letzten Jahr machten die Geschwister im Rahmen einiger Turniere Furore.
Allen voran während des Major auf der Donauinsel begeisterten sie Publikum und Kritiker: „Damals waren wir als vorletzte gesetzt, und es ist uns gelungen, gegen die Nummer zwei, zwei Russinnen, die 2016 im Rahmen der Olympischen Spiele Rang fünf belegt hatten, zu reüssieren.“
Da macht es natürlich Spaß zu spielen: „A echte Gaudi“, lacht Ronja Klinger. Die genossen die beiden auch in den USA, wo Dorina Klinger mittlerweile ihr Wirtschaftsstudium absolviert hat, begleitet von „ihrem“ Sport und schließlich auch von ihrer Schwester, mit der sie die dort heimischen Teams aufmischte. In den Vereinigen Staaten ist der Sport sehr eng mit dem Studium verbunden und genießt einen weitaus höheren Stellenwert als hierzulande,“ erzählt Dorina Klinger.
In Österreich hingegen ist es fast unmöglich, Sport und Studium unter einen Hut zu bringen. Daher heuerten die beiden unlängst beim österreichischen Bundesheer an, das ihnen nun ermöglicht, sich auf ihr sportliches Fortkommen zu konzentrieren. Unterstützung erhalten sie außerdem vom Bahnlogistik-Spezialisten LTE-group. „Die sind unser wichtigster Sponsor“, freuen sich die beiden.
Rieder Infra Solutions geht zu 100 Prozent an Leube
Das Unternehmen produziert Betonprodukte für den Bahn- und Straßenbau, Lärmschutz, Fertigteile, Stützwände sowie intelligente Fassadenlösungen aus Beton
Das Betonwerk Rieder mit den Standorten Maishofen (Ö), Iglau (CZ) und Gaggenau (BRD) beschäftigt rund 220 Mitarbeitende und bietet verschiedene Systeme zum Schutz vor Lärm. Das Baukastensystem „Railways by Rieder“ ermöglicht passende Lösungen an Bahnstrecken für Freilandstrecken, Tunnel, Brücken, Stationen und Bahnhöfe. Das Produktportfolio „Roads by Rieder“ umfasst die vielfältigen Lärmschutzmaßnamen an Straßen.
Leube ist seit Juli 2019 mit einer 50%igen Beteiligung bei der Rieder Infra Solutions GmbH strategischer Partner. Nun übernimmt das Baustoffunternehmen den Spezialisten für innovative Lösungen für Lärmschutz aus Maishofen im Pinzgau zur Gänze. Die anderen Sparten der Rieder Gruppe bleiben weiterhin im Besitz von Wolfgang Rieder.
Leube will das bisher erfolgreiche Unternehmen mit großem Elan weiterführen, um die Chancen für Lärmschutz- und Infrastrukturprojekte an der Bahn und Straße im In- und Ausland zu nutzen. Alle Mitarbeitenden des Betonwerkes Rieder werden übernommen. Somit scheint der Standort Maishofen für die Zukunft abgesichert.
Heimo Berger wird das Unternehmen als Sprecher der Geschäftsführung führen, unterstützt von den beiden bisherigen Geschäftsführern Peter Kerschbaumer (Maishofen) und Tomas Váňa (Iglau). Das Management sieht eine vielversprechende Zukunftsperspektiven beim Lärmschutz in Deutschland und Tschechien, wo man auch über Werkserweiterungen und Zukäufe nachdenkt. Momentan befindet sich ein Fertigteilwerk in Berlin in Bau.
