Mit der neuen intermodalen Direktverbindung mit zwei Rundläufen pro Woche auf der Achse Enns – Hamburg erweitert die Rail Cargo Group zum einen ihr Angebot Richtung Norddeutschland. Andererseits entsteht damit eine direkte Anbindung an den Container-Terminal Enns – eine der wichtigsten Verkehrsdrehscheiben im Oberösterreichischen Zentralraum. Dabei profitieren die Kunden von einem durchgehenden Handling und verkürzten Transportzeiten, denn die Traktion des Zuges liegt lückenlos in der Hand des ÖBB Güterverkehrs.
Nach Rotterdam und Antwerpen ist der Hafen Hamburg der drittgrößte Seehafen in Europa und der größte Containerhafen in Deutschland. Auch für die Rail Cargo Group markiert der norddeutsche Universalhafen eine wichtige Destination, die mehrmals pro Woche angesteuert wird. 2019 beförderte der Intermodalbereich der RCG insgesamt rund 76.918 TEU von und nach Hamburg.
Allein ab/bis Terminal Wolfort wurden mit sechs Abfahrten pro Woche und 576 Zügen 33.430 TEU transportiert. Ab beziehungsweise zum Terminal Wien/Linz waren es 43.488 TEU mit ebenfalls sechs Abfahrten pro Woche und 576 Zügen.
Der ebenfalls neue TransFER Verona–Lübeck bietet mit zwei Rundläufen pro Woche eine intermodale Direktverbindung ohne Zwischenstopp zwischen Norditalien und der norddeutschen Hansestadt Lübeck. Daraus ergibt sich eine Anknüpfungsmöglichkeit an den gesamten osteuropäischen Raum, denn 98 Prozent der Sendungen via Lübeck kommen aus Osteuropa und aus Skandinavien oder sind für diese Märkte bestimmt.
Zusätzlich schaffe man mit den Fährverbindungsmöglichkeiten von Lübeck zusätzliche Logistiklösungen für Transporte von und nach Schweden, Finnland sowie Norwegen. Das ermögliche die Vernetzung wichtiger Wirtschaftsregionen in Italien, Deutschland, ganz Osteuropas, aber auch Skandinaviens auf der umweltfreundlichen Schiene, informiert die Rail Cargo Group in einer Aussendung.