Die international tätige Speditions- und Transportgesellschaft Drautrans (Fürnitz/Kärnten) wurde im Jahre 1994 gegründet. Benannt nach der Drau, dem größten Fluss in Kärnten, der in die Donau fließt und danach ins Schwarze Meer mündet, sieht sich das Unternehmen als Wegbereiter der Warenströme in ganz Europa, Russland und dem Nahen Osten.
In den letzten 20 Jahren lagen die Schwerpunkte der Tätigkeit des Drautrans-Teams in der Organisation von Transporten per Lkw und Bahn von Österreich nach Italien beziehungsweise von Italien nach Russland und Zentralasien. Neben Auftraggebern aus der Bau-, Holz- und Stahlindustrie betreut das Unternehmen zahlreiche österreichische und italienische Logistikdienstleister.
Große Relevanz als Leercontainerdepot für namhafte Reedereien besitzt der mit 1.500 m² gedeckter Fläche und 7.000 m² Freifläche ausgestattete „Terminal Interporto Drautrans“ . Hier stehen ständig 500-700 Container bereit, „die wir umfassend servicieren und auf Wunsch um Containeroperating-Dienste auf den NAPA-Hafenrelationen ergänzen“, wie Geschäftsführer Josef Müller im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung erläutert.
Vor diesem Hintergrund hofft das Unternehmen auf die baldige Realiserung des Projekts „Zollkorridor Triest – CCT Villach“. Dabei sorgen die beteiligten Parteien für eine Verkürzung der Standzeiten der Importzeiten im Hafen Triest um bis zu drei Tage.
Bei der dafür entwickelten Lösung werden die Container aus Asien oder aus den Anrainerstaaten am Mittelmeer nach dem Eintreffen im nordostitalienischen Seehafen auf die bereitstehenden Blockzüge verladen und zum Güterterminal Villach Süd in Fürnitz weitergeleitet. Das Zollverfahren findet während des Bahntransports statt.