Das Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse war am 19. November Schauplatz eines Symposiums zum Thema „Wirtschaftsmotor Ostregion“. Eröffnet wurde die Veranstaltung, die auf Initiative von „Austrian Roadmap 2050“, der Plattform für Mobilität & Infrastruktur, durchgeführt wurde, von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und dem Wiener Bürgermeister Michael Ludwig mit einer Gesprächsrunde zu den Themen Wirtschaft, Mobilität, Infrastruktur, Digitales und Nachhaltigkeit. Im Anschluss daran folgten hochkarätig besetzte Experten-Panels aus den Branchen Wirtschaft und Infrastruktur.
Landeshauptfrau Mikl-Leitner unterstrich die gute Zusammenarbeit von Wien und Niederösterreich; „die Sinn macht“, um Chancen zu nutzen und Entwicklungen voranzutreiben. „Wien als urbaner Raum braucht das Umland und umgekehrt, davon profitieren beide Bundesländer.“
Eine „große gemeinsame Herausforderung“ wäre auch die Mobilität, so die Landeshauptfrau weiter. „Die Menschen wollen rasch und zuverlässig von A nach B kommen.“ Dafür brauche es sowohl Angebote für den öffentlichen Verkehr als auch für den Individualverkehr.
Bürgermeister Michael Ludwig sagte, dass Wien der wichtigste Universitätsstandort im deutschsprachigen Raum ist. Im internationalen Wettbewerb brauche es die „besten Köpfe“, auch junge Frauen sollten für Technik begeistert werden. Der Bürgermeister sprach sich ebenfalls für den Bau der Nordost-Umfahrung von Wien aus, damit der „Verkehr nicht durch die Stadt rollen muss“.
Auch die Donau habe noch „großes Potenzial“ und sollte als umweltfreundlicher Verkehrsweg forciert werden. Durch Meditationsverfahren konnten „viele der Einwände für den geplanten Bau der 3. Piste am Flughafen Wien-Schwechat entkräftet werden“.
Brau Union engagiert sich mehrheitlich bei der Fohrenburger Brauerei AG
Gemeinsam wollen die Brauereien neue Chancen nutzen; Marke und Standort in Bludenz werden weiterentwickelt
Die Fohrenburg Brauerei Fohrenburg s’Fäscht GmbH und Brau
Union bauen ihre jahrzehntelange Partnerschaft konsequent aus: Brau Union hat
zu diesem Zweck Vereinbarungen abgeschlossen, mit denen sie ihre bestehende
Beteiligung an der Fohrenburg Beteiligungs-AG von 11Prozent auf 74Prozent –
vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bundeswettbewerbsbehörde – erhöht.
Durch die verstärkte Zusammenarbeit ergeben sich neue Möglichkeiten und
Chancen. Durch die Intensivierung ihrer Kooperation können beide Gesellschaften
auf ihren Märkten Vorteile erwirken.
„Die bisher positive Entwicklung der Fohrenburger Brauerei kann dadurch weiterhin
erfolgreich fortgeführt werden“, kommentiert Geschäftsführer Wolfgang Sila die
Entscheidung zu Gunsten des Vorarlberger Biers und seiner mehr als 100
Mitarbeitenden. Das Know-how der Braukompetenz des österreichischen
Innovationsführers Brau Union werde die Fohrenburger Brauerei am Markt stärken“
betont Wolfgang Sila. D
urch diese Kooperation können in der Brauerei und Logistik
neue Synergien geschaffen und auch der Markenkern verstärkt werden. Für
Fohrenburg wirtschaftlich zentral ist darüber hinaus, dass mit Brau Union als
starkem Partner neue Kundengruppen im süddeutschen Raum erschlossen werden
können und dadurch der Produktionsstandort in Bludenz eine weitere Stärkung
erfährt..
Die Brauerei Fohrenburg ist mit 135 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von
circa 29 Mio. Euro eine der bedeutendsten Brauereien in Vorarlberg und braut
seit 1881 in Bludenz. „Das Brauen ist unser Kerngeschäft. Mit dieser
Partnerschaft können wir in Vorarlberg die vorhandenen Kapazitäten besser
auslasten und erhöhen, um das Exportgeschäft zu verstärken. Unsere Vision ist
und bleibt, Österreich zum Land der besten Bierkultur Europas zu machen“,
ergänzt Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender der Brau Union AG/ Brau Union
Österreich AG.
Wolfgang Sila bleibt der Fohrenburger Brauerei auch weiterhin als
Geschäftsführer erhalten und sorgt damit für entsprechende Kontinuität. „Dem
Trend zu regionalen Bierspezialitäten kann in dieser Struktur in Zukunft noch
stärker entsprochen werden“, betonen Magne Setnes und Wolfgang Sila.