Ikea Logistikzentrum Wien: Erste Pakete rollen in Lkw

Ab sofort liefert der Möbelhersteller seine Ware aus dem neuen Customer Distribution Center in Wien Strebersdorf

Ikea Logistikzentrum Wien: Erste Pakete rollen in Lkw Bild: IKEA

Seit dem 2. Oktober wurde Ware eingeliefert, am 9. Oktober erfolgte die offizielle Eröffnung. Nun hat das CDC Wien, also das Customer Distribution Center von Ikea im 21. Wiener Gemeindebezirk, seinen regulären Betrieb aufgenommen. Ein Großteil der Kunden lebt im Großraum Wien. Um Transportwege kurz zu halten und Kunden schneller beliefern zu können, übersiedelte das Unternehmen das CDC von Wels nach Wien.

In Wels verbleibt das Lager, das alle österreichischen Einrichtungshäuser beliefert. „Mit dem CDC in Strebersdorf können wir künftig in Wien Lieferungen innerhalb von 24 Stunden anbieten. Das wird auch im Hinblick auf unseren künftigen Standort IKEA am Westbahnhof interessant“, so die Unit Managerin des Logistikzentrums, Marijana Zaja.

Ikea Österreich hat in diesen Standort mehr als 70 Mio. Euro investiert und 150 neue Jobs geschaffen. Gearbeitet wird im 2-Schicht-Betrieb, die meisten der neuen Mitarbeitenden sind schon im Einsatz. Das auf zwei Ebenen errichtete Logistikzentrum in der Vohburggasse ist multifunktional angelegt. Nach und nach werden auch die anderen Bereiche – etwa die Abholstation, bei der sich Kunden direkt ihre bestellte Ware holen können, und später auch die Paketlieferung – in Betrieb gehen. Das wird aber erst schrittweise im neuen Jahr erfolgen.

www.ikea.at

BioLife eröffnet neues Plasmaspendenzentrum in Wien

„Etwa fünf der weltweit 60 Mio. Liter gespendetes Plasma werden in Fraktionieranlagen direkt in Österreich zu Arzneimitteln verarbeitet“

Bildquelle: Nadine Bargad

Aufgrund ihrer Effektivität und der steigenden Nachfrage braucht die Medizin immer mehr Plasmaproteinpräparate: „Allein der Bedarf an Immunglobulinen ist von 47,4 Tonnen im Jahr 2000 auf 197 Tonnen im Jahr 2018 gestiegen. Laut Prognose werden im Jahr 2026 rund 335 Tonnen gebraucht werden“, erläutert Dr. Matthias Gessner, Leiter der BioLife-Plasmazentren Europa.

„Österreich ist auf dem Gebiet der Plasmaspende ein Vorreiter“, sagt Dr. Matthias Gessner: „Das erste Plasmaspendenzentrum Europas wurde 1964 in Wien eröffnet. Und Wien ist nach wie vor eine globale Drehscheibe für Plasma: Etwa fünf der weltweit 60 Mio. Liter gespendetes Plasma werden in Fraktionieranlagen direkt in Österreich zu Arzneimitteln verarbeitet.“

BioLife Europe betreibt derzeit mehr als 30 Zentren in Europa. Zehn davon sind in Österreich, vier davon in Wien. Im neuen Plasmazentrum in der Operngasse befinden sich auf 1000 m² Fläche Platz für bis zu 36 Liegen für die etwa einstündige Plasmaspende. Jeden Tag können mehr als 300 Spender und Spenderinnen betreut werden. Die Spenderinnen und Spender erhalten wie in allen BioLife-Zentren eine Aufwandsentschädigung von 25 Euro pro Spende.

www.plasmazentrum.at

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