Ab 1. Jänner 2020 ist die Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG) für die werktägliche Bedienung der größten Anschlussbahn im Werk von AustroCel Hallein verantwortlich. „Wir setzten für die Versorgung mit Rohstoffen und den Transport von Zellstoff und Lignosulfonat verstärkt auf die Schiene“, bemerkt AustroCel Hallein CEO Jörg Harbring dazu.
Bisher werden rund 7.000 Waggons über die Anschlussbahn abgewickelt. Es ist geplant noch mehr Transporte auf die Schiene zu verlagern, um einen wertvollen Beitrag zur Emissionsreduktion zu leisten. AustroCel Hallein GmbH-CEO DI Jörg Harbring: „Die SETG unterstützt uns im Bemühen, mehr Transporte auf die Schiene zu verlagern, seit Jahren mit großem Engagement.“
Am Standort Hallein ist der Bahnlogistik-Spezialist bereits seit einigen Jahren mit der SINGLE-Link-Verbindung nach Koper (Slowenien) präsent. Im Jahr 2018 wurde der Hackgutverkehr von der Oberpfalz nach Hallein vom Lkw zum dreimal wöchentlich verkehrenden Ganzzug umgestellt.
SETG-Geschäftsführer und –Eigentümer Gunther Pitterka sagt: ‚Wir freuen uns, den Produktionsbereich ‚Anschlussbahn-Bedienung‘ um einen Großauftrag ‚dahoam‘ erweitern zu dürfen!“ Das Unternehmen betreibt neben rund 500 Waggons exakt 42 Lokomotiven, von der Hochleistungs-E-Lok (BR 193 ‚Vectron‘) über Zweikraft-E/D-Loks (BR 187) bis hin zu einem Diesellok-Fuhrpark für Strecken ohne Oberleitung und Anschlussbahnen.
Die AustroCel Hallein GmbH beschäftigt derzeit mehr als 250 Mitarbeitende und ist Marktführer in China für Textilzellstoff aus Nadelholz mit einem Gesamtumsatz von 146 Mio. Euro. Im Vorjahr wurden mehr als 157.000 Tonnen Viskosezellstoff abgesetzt und 105 GWh Fernwärme und 95 GWh Grünstrom produziert. Damit versorgt das Halleiner Unternehmen nicht nur die eigene Produktion mit sauberer Energie, sondern auch 30.000 Haushalte mit Grünstrom und 14.000 Haushalte mit Fernwärme.