Im Sommer 2019 hat Zalando mit dem Bau seines ersten niederländischen Logistikzentrums in Bleiswijk bei Rotterdam begonnen. In zwei Jahren soll die Anlage, mit der mittelfristig 1.500 neue Arbeitsplätze entstehen, in Betrieb gehen.
Der Ausbau des Logistiknetzwerks ist ein wichtiger Schritt in Zalandos Wachstumsstrategie – bis 2023/2024 möchte das Unternehmen ein Bruttowarenvolumen von 20 Mrd. Euro erreichen. Aus dem Logistikzentrum bei Rotterdam sollen Kunden im westeuropäischen Raum, wie die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Spanien und Großbritannien, beliefert werden.
Zalando investiert rund 200 Mio. Euro in das Gesamtprojekt. Unter den derzeit neun Logistikstandorten wird das neue Distributionszentrum in Rotterdam den höchsten Automatisierungsgrad haben. Der Neubau bietet Platz für rund 16 Mio. Artikel, an Spitzentagen werden mehrere hunderttausend Stück pro Tag das Lager verlassen. Eine Kombination aus Shuttle-Technologie und Dürkopp-Taschensorter macht das möglich.
„Mit Zalando verbindet uns eine langjährige enge Partnerschaft, in der wir mit innovativen Lösungen in drei Taschensorter-Großprojekten zusammen viel bewegt haben. Ich bin sehr froh, dass wir nun als Knapp-Gruppe mit einem integrierten Gesamtkonzept zur weiteren Entwicklung unseres Kunden beitragen können“, betont Sigurd Völker, Geschäftsführer Dürkopp Fördertechnik GmbH.
Zalando ist eine Online-Plattform für Mode und Lifestyle. Im Jahr 2008 in Berlin gegründet, bietet sie heute mehr als 28 Mio. aktiven Kunden Produkte aus den Bereichen Bekleidung, Schuhe, Accessoires und Kosmetik. Das Ziel von Zalando ist es, zur ersten Anlaufstelle für Mode zu werden.
Knapp, mit Standort in Hart bei Graz, ist ein Technologieunternehmen und bietet intelligente Lösungen für Distribution und Produktion. Gemeinsam mit ihrem Tochterunternehmen Dürkopp Fördertechnik in Bielefeld zählt die Knapp-Gruppe namhafte Fashion-Brands wie Hugo Boss, Olymp, Parfum Christian Dior, Esprit oder Marc Cain zu ihren Kunden.
Weihnachtsbaum für den Wiener Rathausplatz kommt per Spezialtransport aus Salzburg
Feierliche Erleuchtung am 16. November: 32 Meter hohe Fichte aus Embach im Pinzgau ist die Attraktion am Wiener Weihnachtstraum Christkindlmarkt
Der Weihnachtsbaum für den Wiener Rathausplatz kommt dieses Jahr aus dem Bundesland Salzburg. Die 32 Meter hohe und 130 Jahre alte Fichte stammt aus einem Wald in Embach, einem Ortsteil der Pinzgauer Gemeinde Lend. Am 30. Oktober haben Forstarbeiter der Embacher Wald- und Weidegemeinschaft den Baum gefällt und für den Transport nach Wien verladen.
Für den Transport mussten Zäune umgelegt und Viehsperren abmontiert werden. Schon vorher wurden Wege aufgeschottert und eine Zufahrt verbreitert. Bei diesen Arbeiten halfen zahlreiche Bauern und Mitglieder der Agrargemeinschaft freiwillig mit. Vor der Fällung wurde der aus zertifizierter nachhaltiger Waldwirtschaft stammende Baum mittels zweier Kräne fixiert.
„Der Baum darf beim Fällen und beim Transport nicht beschädigt werden. Deshalb haben die beiden Kräne die Fichte oben und unten fixiert und dann möglichst schonend auf den Lader gelegt“, beschreibt Hubert Schilcher von der Pinzgauer Forstverwaltung den Ablauf.
Mit der 32 Meter hohen Fichte machen sich auch rund 150 Äste mit auf den Weg nach Wien. Denn sollte der für den Christkindlmarkt auf dem Rathausplatz gedachte Baum beschädigt werden, werden die von anderen Bäumen der Agrargemeinschaft Embach entnommen Äste als Ersatz eingebohrt.
Nachdem die Fichte Astreihe für Astreihe auf der Ladefläche des Spezialtransporters möglichst schonend und wegen der Oberleitungen in Wien höchstens vier Meter hoch festgezurrt war, machte sich der Baum – verpackt wie ein Weihnachtspackerl – auf einem Sattelschlepper auf den 370 Kilometer langen Weg nach Wien. Mit im Gepäck ist auch eine Stammscheibe. Die zehn Zentimeter dicke Scheibe aus der Fichte wurde poliert, eingeölt und mit markanten Jahreszahlen und Ereignissen aus den letzten 130 Jahren versehen.
Am 5. November, wird ab 10 Uhr der Christbaum aus Embach – der Heimatgemeinde von Hans Katschthaler, von 1989 bis 1996 Salzburger Landeshauptmann – von zwei Kränen am Rathausplatz aufgestellt. Anschließend dekorieren die Spezialisten der Wiener Stadtgärten die Fichte mit 2.000 energiesparenden LED-Lichtern. Am Samstag, dem 16. November, wird der Weihnachtsbaum dann von Wiens Landeshauptmann und Bürgermeister Michael Ludwig und Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer feierlich erleuchtet.