Lenzing investiert 40 Mio. Euro

Mit der Errichtung einer neuen Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage werden die Abluftwerte am Standort verbessert

Lenzing investiert 40 Mio. Euro Bild: Lenzing

Als wichtiger Meilenstein am Weg zur Klimaneutralität hat Lenzings Vorstand nun beschlossen, 40 Mio. Euro in die Ausweitung der Produktion des Rohstoffs Schwefelsäure am Standort Lenzing zu investieren. 

Mit einer neuen Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage wird in Zukunft nicht nur die Eigenversorgung für den Rohstoff optimiert und die Prozesssicherheit erhöht, es wird auch in einer klaren Vorwärtsstrategie der Schutz der Umwelt verbessert. 

Die neue Anlage stellt einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Lenzing Gruppe dar und trägt zu einer noch besseren Umweltverträglichkeit der Gesamtproduktion am Standort bei.  Durch den Einsatz modernster Technologien werden die Abluftwerte des Werks weiter verbessert. 

Außerdem hilft die neue Anlage durch die Produktion von Dampf, der zu Verstromung genutzt wird, dabei, den Einsatz von fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren und unterstützt gleichzeitig die energetische Autarkie des Werks in Lenzing. Pro Jahr werden so zusätzlich circa 15.000 Tonnen CO2 weniger emittiert.

www.lenzing.com 

Antennen- und Filtergeschäft von Kathrein gehört jetzt zu Ericsson

Die Akquisition erweitert das Radio System-Portfolio um neue Produkte und stärkt die starke Basis des schwedischen Konzerns in Europa

Bildquelle: Ericsson

Ericsson hat die Übernahme der Antennen- und Filtersparte von Kathrein, einem weltweit führenden Anbieter von Antennen- und Filtertechnologien mit Hauptsitz in Rosenheim, abgeschlossen. Damit kann das Unternehmen seinen Kunden zukünftig ein erweitertes Radio System-Portfolio anbieten. Neben der Erweiterung des Ericsson Portfolios um Antennen- und Filterprodukte kommen mit der Akquisition wichtige Kompetenzen zur Entwicklung von Radio Access-Produkten hinzu.

Man gewinne eine kompetente Organisation mit Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung, Produktion und Vertrieb an mehr als 20 Standorten, darunter in Deutschland, Rumänien, den USA, Mexiko und China, schreibt Ericsson in einer Aussendung. Die vorwiegend in Europa ansässigen Fachleuten ergänzen die bereits starke Forschungs- und Entwicklungsbasis an 21 Standorten auf dem Kontinent.

Fredrik Jejdling, Executive Vice President und Head of Business Area Networks, Ericsson: „Wir sind überzeugt, dass wir unsere Radio-Produkte, die Kunden für 5G und darüber hinaus benötigen, gemeinsam noch besser weiterentwickeln werden. Durch die Integration von Radios in die Antennen und die so optimale Nutzung des Platzes an Mobilfunknetzstandorten, werden wir ein erstklassiges Portfolio der nächsten Generation entwickeln.“

Das Antennengeschäft befindet sich im Wandel: Mehrere Frequenzen und mehrere Technologien müssen zeitgleich bedient werden, während gleichzeitig Radios und Antennen konsolidiert und sogar integriert werden, um die Nutzung des Platzes am Mobilfunkstandort und die gesamte Netzleistung zu optimieren. Für die Einführung von 5G ist das unabdingbar.

So sind Antennen nicht länger nur passive Komponenten, sondern eine weit höher entwickelte Technologie von strategischer Wichtigkeit. Da leistungsfähigere 5G-Netze auf den Markt kommen, wirkt sich dies auch auf die Entwicklung der Antennentechnologie aus, um die erforderliche Leistung, Kapazität und Abdeckung bereitstellen zu können.

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und – dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet man an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein / ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 95.000 Mitarbeitende und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2018 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 210,8 Milliarden SEK (19,5 Mrd. Euro). In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 1.800 Mitarbeitende an 12 Standorten – darunter rund 700 Spezialisten im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

www.ericsson.com

Werbung