Agilox wurde vor circa 10 Jahren gegründet und hat seine Wurzeln seit je her in der Automation von intralogistischen Prozessen. Nach zahlreichen erfolgreichen Hochregal- und Fördertechnik Projekten mit eigener Steuerungs- und Warehouse Management Software wurde im Jahr 2014 mit der Entwicklung disruptiver fahrerloser Transportsysteme begonnen. Seit der Markteinführung des Logistikroboters „Agilox One“ Anfang 2017 wurden bereits über 150 Geräte ausgeliefert.
Agilox beschäftigt derzeit etwa 40 Mitarbeitende und konnte seit der Markteinführung des „Agilox One“ jedes Jahr den Umsatz in etwa verdoppeln. Das Unternehmen ist von Beginn an Cash Flow positiv und hoch skalierbar. Die Kundennachfrage prognostiziert ein weiteres hohes Wachstum für die nächsten Jahre.
Kunden auf drei Kontinenten, wie Siemens, VW, BMW, DHL, Lufthansa oder China Tobacco vertrauen auf die Technologie aus Oberösterreich. Der Fokus liegt in den nächsten Jahren in der globalen Expansion, in der Entwicklung weiterer, bahnbrechender intelligenter Transportroboter (Agilox OCX, Contilox) und im Aufbau von Pay-Per-Use-Geschäftsmodellen.
„Wir haben erkannt, dass die bisher bestehenden automatisierten fahrerlosen Transportfahrzeuge in vielen Einsatzbereichen an ihre Grenzen stoßen. Wir haben deshalb in den letzten Jahren mit Agilox ein intelligentes und flexibles autonomes Transportsystem neu entwickelt. Damit ermöglichen wir unseren Kunden durch künstliche Intelligenz optimierte Prozesse und Routen für ihre individuellen Bedürfnisse. Damit revolutionieren wir den weltweiten Logistikmarkt“, erklärt DI (FH) Franz Humer, CEO und Mitbegründer der Agilox Gruppe.
Seit der ersten Finanzierungsrunde im Jahr 2017 ist die Raiffeisen KMU Beteiligungs AG bei dem Technologieunternehmen investiert. Im Rahmen der aktuellen zweiten Finanzierungsrunde wird mit der OÖ Beteiligungsgesellschaft wiederum auf einen regionalen Partner und Investor gesetzt. Der Transaktionsabschluss steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmungen.
WESTbahn und RegioJet vereinbaren Kooperation auf der Route Wien – Prag
Betriebsführung auf dem österreichischen Streckenabschnitt wechselt von der Graz-Köflacher Bahn zur WESTbahn
Zwei führende zentraleuropäische Eisenbahnunternehmen im „open access“, WESTbahn und RegioJet, kooperieren zukünftig beim Betrieb der RegioJet-Züge, die Wien, Brünn und Prag je Richtung vier Mal täglich verbinden. Die WESTbahn wird ab 15. Dezember 2019 für den Betrieb der Züge in Österreich im Abschnitt zwischen Wien Hauptbahnhof und der tschechischen Grenzstation Břeclav zuständig sein.
Auf dem österreichischen Teil der Strecke wurden die Züge des RegioJet bisher operativ von der Graz-Köflacher Bahn (GKB) betrieben. Der dafür abgeschlossene Vertrag läuft am 14. Dezember 2019 aus. Ab 15. Dezember 2019 wird die WESTbahn die Verantwortung dafür übernehmen, die RegioJet-Züge diesseits der Grenze zu betreiben.
Das bedeutet, dass Lokführer und Zugbegleiter der WESTbahn für alle betrieblichen Aufgaben im österreichischen Netz zuständig sind. Die Ticket- und Serviceaufgaben im Zug bleiben auch weiterhin auf der ganzen Strecke zwischen Wien und Prag im Aufgabenbereich der Mitarbeitenden von RegioJet.
WESTbahn und RegioJet kooperieren auch in anderen Bereichen: Beide Unternehmen teilen sich einen gemeinsamen Ticketshop am Wiener Hauptbahnhof. Über die eigenen Verkaufskanäle verkauft RegioJet auch Tickets für WESTbahn-Züge, die in Wien Hauptbahnhof als weiterführendes Zugangebot für die Züge und Busse des RegioJet fungieren.