OMV beschließt Joint-Venture mit ADNOC

Mit der strategischen Partnerschaft gründet das Gasunternehmen mit Sitz in Wien ein internationales Downstream-Öl-Geschäft außerhalb Europas

OMV beschließt Joint-Venture mit ADNOC Bild: OMV

Die OMV, das international, integrierte Öl- und Gasunternehmen und ADNOC, die Abu Dhabi National Oil Company, haben am 31. Juli die strategische Partnerschaft geschlossen, die das bestehende ADNOC Raffineriegeschäft als auch ein neues Trading Joint Venture, umfasst. Die Beteiligungsstruktur sowohl für das ADNOC Refining als auch für das Trading Joint Venture beträgt für OMV 15 Prozent, Eni 20 Prozent und ADNOC die verbleibenden 65 Prozent.

Das Trading Joint Venture wird internationaler Exporteur von ADNOC Refining Produkten, mit einem Exportvolumen in der Höhe von rund 70 Prozent der ADNOC Refining Produktion. Der Handel wird voraussichtlich im Jahr 2020 beginnen, wenn alle erforderlichen Prozesse, Verfahren und Systeme vorhanden sind.

Das global agierende Trading Joint Venture, einschließlich der Regionen Mittlerer Osten, Asien und Afrika, ist ein wichtiges Element zur Maximierung der Ertragskraft der Raffinerie. Dieses trägt zur Deckung der globalen Kraftstoff-Nachfrage bei, die – getrieben durch die Region Asien-Pazifik – laut World Energy Outlook 2018 der IEA (Internationale Energie Agentur) von 2017 bis 2030 um 9 Prozent ansteigen wird.

Durch diese Transaktion erhöht die OMV ihre Raffineriekapazität unmittelbar um 40 Prozent sowie ihre Petrochemiekapazität um 10 Prozent und etabliert sich in Abu Dhabi mit einer starken, integrierten Position entlang der Wertschöpfungskette – von der Produktion in Upstream bis hin zu Refining & Trading und der Petrochemie.

ADNOC Refining ist Eigentümer und Betreiber von mehr als 922.000 Fass Raffineriekapazität pro Tag in Abu Dhabi. Die ADNOC Tochtergesellschaft beschäftigt rund 4.700 Mitarbeitende und betreibt den weltweit viertgrößten Raffinerie-Komplex an einem Einzelstandort (Ruwais Ost und West) sowie die Abu Dhabi Raffinerie.

www.omv.com

www.adnoc.ae

Ikea eröffnet Hochregallager mit 210.000 Palettenstellplätzen

In Russland hat der Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik Jungheinrich sein größtes Einzelprojekt in der Unternehmensgeschichte fertiggestellt

Bildquelle: Jungheinrich

 Im russischen Esipovo, rund 50 Kilometer nordwestlich Moskaus, hat Ikea ein neues Distributionszentrum in Betrieb genommen. Die gesamte Logistiklösung, zu der ein 15-gassiges Paletten-Hochregallager in Silobauweise gehört, stammt von Jungheinrich.

Als Generalunternehmen und Systemintegrator hat Jungheinrich für Ikea alle intralogistischen Aufgaben aus einer Hand implementiert. Die Lagerhalle ist 200 Meter lang, 130 Meter breit sowie 45 Meter hoch und bietet Platz für insgesamt 210.000 Palettenstellplätze. Bei dem 2015 von Ikea vergebenen Auftrag handelt es sich um das größte Einzelprojekt in der Jungheinrich-Unternehmensgeschichte.

Jungheinrich gehört zu den international führenden Anbietern in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik unterstützt das Unternehmen seine Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und Beratung.

www.jungheinrich.de

www.ikea.com

Werbung