WienCont ist seit 40 Jahren stets in Bewegung

WienCont betreibt in Wien Freudenau einen der größten und modernsten Containerterminals in einem europäischen Binnenhafen und ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Ende März 2019 startete die Tochtergesellschaft des Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, mit einem neuen, frischen Markenauftritt durch.

WienCont ist seit 40 Jahren  stets in Bewegung Bild: Seit Ende März präsentiert sich die WienCont in einem neuen, frischen Markenauftritt.

WIEN. Im Zuge des neuen Markenauftritts wurde nicht nur die Web-Präsenz der WienCont unter www.wiencont.com modernisiert, sondern auch das Logo modifiziert. Außerdem wurden die Büro-Räumlichkeiten in der Freudenauer Hafenstrasse neugestaltet und dem Markenauftritt entsprechend angepasst. Damit fand die mehrere Monate andauernde Transformation des Unternehmens ihren Abschluss.

„Diese Transformation findet nicht nur Niederschlag in der Außenwahrnehmung sondern vor allem auch bei bestehenden und neuen Kunden und Geschäftspartnern“, erläutert WienCont-Geschäftsführer Harald Jony. Der neue Markenauftritt soll die Vorreiterrolle der WienCont als Österreichs größter, modernster und nachhaltigster Containerterminal weiter festigen und auch die internationale Position des Unternehmens stärken.

Unternehmensgegenstand der WienCont sind Umschlag und Lagerung von Containern, Wechselaufbauten und Aufliegern, Reparatur, Wartung und Umbau von Containern und Transportmitteln sowie der Handel mit und das Verleasen von Waren aller Art, insbesondere Container. Die Geschäftsführer Mag. Georg Wurz und Ing. Mag.(FH) Jony bilden gemeinsam mit Prokuristin Mag. Waltraud Pamminger das Management des Unternehmens, dessen 90 Mitarbeitende im Jahr 2017 einen Umsatz in Höhe von knapp 11 Mio. Euro erwirtschaftet haben.

Eine Lagerkapazität von rund 10.000 TEU gepaart mit modernster Technologie und jahrelanger Erfahrung ermöglicht der WienCont die Abwicklung von mehr als 400.000 TEU pro Jahr. Der Umschlag auf aktuell rund 170.000 m² Terminalfläche erfolgt mit drei Portalkränen und 15 Container-Staplern. Bei einer Stellplatz-Kapazität von rund 8.000 TEU am Leercontainer-Depot bietet das Unternehmen ausreichend Platz für Lagerung, Check und Reparatur.

Zusätzlich stehen international ausgebildete Reefer-Experten für die Prüfung und Reparatur von Kühlcontainern nach gültigen Standards zur Verfügung. Seit Mitte 2018 kooperieren Smith-Holland und WienCont im Bereich Reefer-Container. Diese Partnerschaft ließ das Qualitätsniveau im Bereich Kühlcontainer ansteigen und bewirkt deutlich verkürzte Lieferzeiten für Ersatzteile.

Ungefähr 86 Zugverbindungen pro Woche werden am Standort Wien Freudenau abgewickelt. Seit Anfang 2019 steht ein neutraler Zug-Shuttle auf der Achse Wien-Budapest-Wien mit mindestens drei Abfahrten pro Woche zur Verfügung, dessen Buchung und Abwicklung über WienCont erfolgt. Als Ergänzung zu Schiene und Wasser bietet das Unternehmen für die letzten Kilometer gemeinsam mit Partnern und dem Marktführer im Gebraucht-Containerhandel Vor- und Nachläufe vom Standort Wien Freudenau an.

Die Kooperation mit der FTSC GmbH umfasst neben einem stationären auch ein mobiles Inspektions- und Reparaturservice südöstlich von Wien. Consultingleistungen sowie CSC-Überprüfungen des Partners ergänzen dieses Portfolio. Hinzu kommen Stripping-/Stuffingdienste und SOLAS-Verwiegungen. Die Schwestergesellschaft TerminalSped GmbH ist Spezialist für Zollabfertigungen und Umfuhren am Standort Freudenau.

„Unser trimodales Terminal im Hafen Freudenau verbindet die drei wichtigsten Transportwege Schiene, Wasser und Straße. Modernste Technologien, eine einzigartige Schwungeinfahrt und ein top-ausgebildetes Team ermöglichen uns die Abwicklung aller Arten von Container-/Trailer-Transporten“, informiert das Unternehmen in einem Folder. So erreiche man im Bereich Logistik höchstes Maß an Flexibilität bei gleichzeitiger maximaler Schonung der Umwelt.

Die Hafen Wien Gruppe betreibt mit ihren Tochtergesellschaften auf 3 Mio. m² Fläche drei große Güterhäfen inklusive Infrastruktur: den Hafen Freudenau, den Hafen Albern und den Ölhafen Lobau. An allen drei Standorten werden pro Jahr ungefähr 1.000 Frachtschiffe abgefertigt. Über den Wasserweg kommen vor allem Mineralölprodukte sowie Streusalz, Baustoffe (Zement, Sand), Stahlwaren und landwirtschaftliche Produkte wie Getreide und Kunstdünger.

JOACHIM HORVATH

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