Bei der Kellner & Kunz Gruppe, einem Großhändler für Befestigungstechnik und Werkzeuge der Eigenmarke RECA, erfordert das beständige Wachstum eine Erweiterung der Logistik. Kürzlich war Gleichen-Feier für den Zubau mit Platz für zusätzliche 200.000 Behälter im Kleinteilelager und 15.000 Paletten. Im Herbst 2019 beginnt der Teilbetrieb, im ersten Halbjahr 2020 soll der Vollbetrieb erfolgen.
Vorstand Walter Bostelmann: „Wir mussten dringend erweitern. Man muss sich vorstellen, vor zehn Jahren waren wir umsatzmäßig noch um die Hälfte kleiner.“ Mit dem steten Wachstum wurde auch das Lagersortiment immer größer und die Logistikdienstleistungen für die Kunden komplexer. Immerhin vertreibt Kellner & Kunz 120.000 Artikel und beliefert 62.000 Industrie- und Gewerbekunden.
Das Unternehmen hat sich ganz bewusst dafür entschieden, am Stammsitz in Wels zu erweitern und nicht einen zweiten Standort anderswo aufzubauen. „Der Grund dafür ist ganz einfach: Wir alle fühlen uns hier recht wohl. Wels ist ein guter Arbeitsplatz für unsere Beschäftigten und als zentrale logistische Drehscheibe für unsere Töchter im In- und Ausland ideal. Außerdem wollen wir unseren Kunden konsolidierte Gesamtsendungen bieten und nicht Teillieferungen aus den unterschiedlichsten Auslieferungslagern“, sagt Walter Bostelmann.
Kellner & Kunz wächst seit Jahren kontinuierlich zweistellig. Astrid Siegel, Finanzvorstand: „Die allgemein gute Wirtschaftslage begünstigt unser Wachstum. Aber wir tun auch viel dafür. Gerade unsere digitalen Lagersysteme finden guten Anklang in der Industrie und im Handwerk.“ Etwa die Hälfte des Wachstums wird durch diese digitalen Dienstleistungen generiert.
Von 2017 auf 2018 stieg der Umsatz der Kellner & Kunz Gruppe um 11,8 Prozent auf über 273 Mio. Euro. 1.300 Beschäftigte arbeiten international, mehr als 700 sind es in Österreich. Der Umsatz beträgt hier 195 Mio. Euro.