„120 Betriebsansiedlungen und Standorterweiterungen stehen für 1.506 Arbeitsplätze, die dadurch 2018 in Niederösterreich neu geschaffen oder gesichert werden konnten. Dieser großartige Erfolg ist vor allem der guten Wirtschaftslage geschuldet, zeigt aber auch, dass Niederösterreich besser als andere Regionen Unternehmen davon überzeugen kann, in diesen Standort zu investieren und sich langfristig hier vor allem mit Produktionsstätten niederzulassen“, erläutert Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Eine besondere Dimension hat die Ansiedlung der Diskonthandelskette Lidl in Großebersdorf im Bezirk Mistelbach. Mit einem Investitionsvolumen von rund 150 Mio. Euro entsteht dort in den nächsten Jahren ein Logistikzentrum mit bis zu 250 neuen Arbeitsplätzen.
Einer der Höhepunkte 2018 war der Spatenstich für ein neues Werk des Autozulieferers Pollmann in Vitis. Das Waldviertler Unternehmen bleibt mit dem Ausbau Niederösterreich und dem Waldviertel treu und investiert rund 17 Mio. Euro. Bereits in der ersten Ausbaustufe werden rund 60 neue Arbeitsplätze entstehen.
Zu den Highlights des Jahres zählt auch der Bau einer neuen Österreich-Zentrale des Kipper-Spezialisten Meiller. Rund 22 Mio. Euro werden in den neuen Standort in Oed-Öhling im Mostvierteö investiert, mittelfristig sollen hier bis zu 160 Arbeitsplätze entstehen.
„Ein besonderes Asset im internationalen Standortwettbewerb sind die 18 Wirtschaftsparks, die ecoplus im ganzen Land betreibt. Hier punkten wir mit modernster Infrastruktur, individuellen Mietobjekten und Service aus einer Hand. 2018 hat sich die Zahl der in den ecoplus Wirtschaftsparks angesiedelten Betriebe von rund 970 auf über 1.000 Unternehmen mit mehr als 21.600 Mitarbeitenden erhöht“, so Landesrätin Petra Bohuslav.
Die von ecoplus betreuten Wirtschaftsparks sind bei den Unternehmen sehr beliebt und der Trend ist ungebrochen. Dadurch kommen einige Standorte aber schön langsam an ihre Kapazitätsgrenzen. „Nach einer eingehenden externen Analyse wurde daher 2018 eine zukunftsweisende Offensivstrategie ausgearbeitet, die den Wirtschaftsparks in den einzelnen Regionen neue Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet und zu einer zusätzlichen Qualitätssteigerung führen wird“, informiert ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.
Die wichtigsten Punkte der Offensivstrategie betreffen unter anderem die Entwicklung neuer Wirtschaftsparks, vor allem entlang der Hauptverkehrsachsen Niederösterreichs, oder auch das „Upgraden“ bestehender Parks. Im Weinviertel wurden hier bereits die ersten Schritte gesetzt: der Wirtschaftspark A5 Mistelbach / Wilfersdorf wird 2019 massiv vergrößert und organisatorisch neu aufgestellt.