24 Mio. Euro Investitionen für den Linzer Hafen

Seit ihrem Bestehen investierte die Linz AG bereits mehr als 2 Mrd. Euro und zählt damit zu den wichtigsten Impulsgebern für die regionale Wirtschaft

24 Mio. Euro Investitionen für den Linzer Hafen

Die Linz AG hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2000 als eigenständiger Energie- und Infrastrukturdienstleister am Markt etabliert. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen sichert und fördert das gemeinwirtschaftlich ausgerichtete Unternehmen maßgebend die Lebensqualität der Menschen in der Region. Zudem ist die Investitionskraft des regional verankerten Unternehmens eine verlässliche Größe im Lebens- und Wirtschaftsraum Linz-Oberösterreich. 

„Um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens und die Top-Stellung in der Daseinsvorsorge nachhaltig zu sichern, plant die Linz AG im aktuellen Geschäftsjahr rund 131 Mio. Euro in die Werterhaltung, Modernisierung und Errichtung von Infrastruktureinrichtungen zu investieren. Wir tun dies mit nachhaltigen Konzepten und einem konzentrierten Fokus auf unsere Leitmotive Versorgungssicherheit, Innovation und Kundenorientierung“, erläuterte DI Erich Haider, MBA, Generaldirektor der Linz AG, in einem Pressegespräch.

Im Bereich Hafen sind Investitionen in Höhe von insgesamt 24 Mio. Euro geplant, wobei 20 Mio. Euro in das „Projekt Neuland“ fließen. Davon entfallen 15 Mio. Euro auf die Errichtung von Parkdeck, Tiefgarage und „Ingate“ sowie weitere Planungen. Das Parkdeck – eine Hochgarage mit sieben Ebenen – entsteht an der Industriezeile, direkt gegenüber der Einfahrt zum Posthof.

In östlicher Richtung angrenzend ist das neue „Ingate“ situiert. Dabei handelt es sich um eine zentrale Anmeldestelle für alle ankommenden Lkw. Unter dem „Ingate“ und dem Parkdeck entsteht eine Tiefgarage. Insgesamt bieten Parkdeck und Tiefgarage Platz für 650 Fahrzeuge. Die Bauarbeiten starteten im August 2018. Die Fertigstellung ist für Februar 2020 geplant. 

Die restlichen 5 Mio. Euro fließen in Vorarbeiten für das Teilprojekt „Erweiterung Containerterminal“. Der trimodale Logistikstandort entwickelt sich wirtschaftlich sehr gut – die Umschlagszahlen sind konstant auf hohem Niveau. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, besteht beim Containerterminal Ausbaubedarf. Die Umsetzung des Projektes ist von 2019 bis 2021 geplant. Der Erweiterungsplan umfasst im Wesentlichen die Verlängerung der bestehenden Kranbahn und die Anschaffung eines zweiten Containerportalkrans (RMG = rail mounted gantry crane).

Im Terminalbereich sollen ein bestehendes Gleis auf Ganzzugslänge verlängert und zwei weitere Ganzzugsgleise neu errichtet werden. Insgesamt stehen zukünftig vier Ganzzugsgleise zur Verfügung. Durch die auch geplante Elektrifizierung des Containerterminals werden sich die Kosten der Eisenbahnverkehrsunternehmen für den Verschub erheblich verringern.  

Die weiteren 4 Mio. Euro für den Linzer Hafen verteilen sich auf allgemeine Betriebs- und Geschäftsausstattungen, diverse Umschlagsgerätschaften wie etwa Containerstapler für das Containerterminal, die Erneuerung von Lichtzeichenanlagen oder die Erweiterung von elektrischen Weichen für den Bereich Hafenbahn.

Zur langfristigen Absicherung der für die Stadt Linz strategisch wichtigen Infrastrukturprojekte im Linzer Hafen konnte mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) eine günstige Finanzierungsvereinbarung abgeschlossen werden. Die Mitfinanzierung durch die EIB für rund 50 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens ermöglicht der Linz AG die Finanzierungssicherheit basierend auf einer sehr vorteilhaften Fixzinskondition und einer langen Laufzeit. Darüber hinaus wurde der EU-Förderantrag im Rahmen der „Connecting Europe Facility (CEF)“ mit einer Förderhöhe von 20 Prozent genehmigt.

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