„Bremerhaven ist im Segment Container der produktivste Seehafen in Europa. Es gibt hier schnelle Durchläufe von der Kaikante bis in das europäische Hinterland v.v., gestützt auf effiziente und kundenorientierte Strukturen.“ Darauf machte Robert Howe, Geschäftsführer bremenports GmbH & Co. KG, am 11. Oktober auf zwei Veranstaltungen der Reihe „logistics talk“ im Cargo Center Graz und im Saturn Tower in Wien unter Bezugnahme auf eine kürzlich vorgestellte Studie aufmerksam.
Auf den beiden Veranstaltungen wurden den zahlreich erschienenen Vertretern der österreichischen Speditionen, Reedereiagenturen, Containeroperateure und Güterbahnen die zuletzt umgesetzten oder in der Planung befindlichen Projekte zur Lösung der Herausforderungen im Bereich der Hafeninfrastruktur und Hinterlandverkehre vorgestellt. Letztere erfahren in der Neuwagenlogistik zu 85 Prozent und im Segment Container zu 50 Prozent eine Abwicklung auf der Schiene.
Für die bremische Hafenwirtschaft bleibt Österreich unverändert ein bedeutender Markt. Im Jahr 2017 passierten 1,7 Mio. Tonnen Güter mit Verladestellen oder Endbestimmungen in der Alpenrepublik die Kaianlagen in den beiden norddeutschen Seehäfen. „Das bedeutete ein Plus von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der österreichische Seefrachtenmarkt via Bremen/Bremenhaven war in der Berichtsperiode – wie schon in den vorangegangenen Jahren – stark von den Exporten geprägt. Der Containerversand von und nach Österreich stand in der Berichtsperiode für 163.000 TEU gut. Wöchentlich verkehren über 60 Blockzüge zwischen den Containerterminals in Österreich und den bremischen Häfen.
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