Beim internationalen Geschäft des DB-Konzerns, DB Arriva und DB Schenker, hält der Aufwärtstrend an. „Beide Auslandstöchter leisten mit ihren Erfolgen einen wichtigen Beitrag für den Gesamtkonzern“, erläuterte Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn bei der Vorstellung der Bilanz des ersten Halbjahres 2018. In allen Logistikbereichen standen die Zeichen im ersten Halbjahr auf Wachstum, zum Beispiel legte die Luftfracht um 5,9 Prozent zu. DB Schenker erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2018 Umsätze von 8,3 Mrd. Euro und damit ein Plus von 2,8 Prozent.
Positiv entwickelte sich auch der Umsatz des DB-Konzerns. Im ersten Halbjahr erhöhte sich der bereinigte Umsatz um 2,3 Prozent auf 21,5 Mrd. Euro. Für das gesamte Jahr 2018 erwartet die DB ein Umsatzplus in vergleichbarer Größenordnung auf rund 44 Mrd. Euro.
Im Schienengüterverkehr ging die Verkehrsleistung dagegen um 6,7 Prozent zurück. Die ersten sechs Monate waren für DB Cargo alles andere als einfach. Das Unternehmen will auch hausgemachte Schwächen nachhaltig angehen.
In den ersten sechs Monaten 2018 lag das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des DB-Konzerns bei 974 Mio. Euro und damit um 205 Mio. Euro (17,4 Prozent) unterhalb des ersten Halbjahres 2017. Gründe dafür sind insbesondere Sonderbelastungen aus Unwettern, der Rückgang beim Schienengüterverkehr und zusätzliche Investitionen in die Pünktlichkeit. Dafür will die DB allein 2018 zusätzlich mehr als 100 Mio. Euro ausgeben. Im Hinblick auf das Gesamtjahr 2018 erwartet der Vorstand ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres (EBIT bereinigt 2017: 2,15 Mrd. Euro).