Als Reaktion auf das dramatisch gestiegenen Auftragsvolumen erweitert die SETG Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH die Lokomotivflotte: Ende Mai wurde bereits die dritte Zweikraftlok des Herstellers Bombardier in Dienst gestellt. Das Triebfahrzeug der Baureihe 187 verfügt über ein Dieselmodul, um auch auf Rangier- und Ladegleisen ohne Oberleitung fahren zu können.
Im Besonderen für die Forstproduktebranche könne mit diesem Lokomotivtyp eine effiziente Lösung für einzelne Ladestationen geboten werden, auf denen keine Diesel-Verschublok verfügbar sei. Der Loktyp der Baureihe 187 werde von der SETG in Deutschland und Österreich eingesetzt, informiert Geschäftsführer Gunther Pitterka in einer Aussendung.
Ebenfalls erweitert wird die Diesellok-Flotte: Vom Typ ‚G1700‘ des Herstellers Vossloh (Kiel) wurde bereits die vierte Lok dieses Typ eingeflottet. Sie operiert vorrangig auf nicht elektrifizierten Strecken in Bayern.
Mit diesen aktuellen Maßnahmen sind nunmehr exakt 40 Lokomotiven im Dienste der SETG unterwegs, hiervon 15 Diesellokomotiven der Baureihen ER20, G1700, V100 und V60 sowie 25 moderne Hochleistungs-E-Loks der Baureihen 193, 187 und 182/183.
Für ein mehrjähriges Neugeschäft im Bereich Containerzüge hat sich die Geschäftsleitung der SETG entschlossen, einen Auftrag zum Bau von 45 Containertragwagen vom Typ ‚Sggns 80‘ zu vergeben. Die Auslieferung wird zum Jahreswechsel 2018/19 erfolgen. Insgesamt verfügt die SETG aktuell über rund 400 Waggons, speziell für die Produktbereiche Rundholz, Schnittholz, Hackgut und Containerzüge.
Im Jahr 2017 transportierte die SETG insgesamt 4,4 Mio. Tonnen Güter und erzielte mit 85 Mitarbeitenden einen Umsatz in Höhe von 51 Mio. Euro.
