Vor 50 Jahren, am 1. Juni 1968, unterzeichneten das sowjetische Unternehmen Sojusneftexport und die Österreichische Mineralölverwaltung (ÖMV) einen Vertrag für Erdgaslieferungen von der UdSSR nach Österreich. Bereits drei Monaten später erreichte das Gas aus Westsibirien die Station Baumgarten.
Die jährlichen Gaslieferungen sind in den letzten 50 Jahren um mehr als das 64-fache gewachsen, diese lagen ursprünglich bei 142 Mio. Kubikmeter. Heute ist Österreich einer der wichtigsten Abnehmer von russischem Gas. Die Exporte erreichten 2017 einen Rekord von 9,1 Mrd. Kubikmeter, mehr als 218 Mrd. Kubikmeter wurden seit 1968 nach Österreich geliefert.
„Die strategische Partnerschaft von Gazprom und OMV baut auf einem soliden Fundament einer 50-jährigen Kooperation im Gasbereich zwischen den Ländern. Wir arbeiten weiterhin an der Stärkung und Förderung dieser Beziehung um gleichzeitig den wachsenden Erdgasbedarf in Europa zu decken. Wir planen eine neue Ebene der Partnerschaft in naher Zukunft“, sagt Alexey Miller, Chairman of the Gazprom Management Committee. OMV ist Gazproms wichtigster Partner in Österreich. Die Unternehmen arbeiten im Bereich Gasproduktion, Transport und Versorgung zusammen.
„In den letzten 50 Jahren haben wir verlässlich Gaslieferungen aus Russland erhalten und konnten unsere Industrie- und Haushaltskunden immer mit Erdgas hoher Qualität versorgen. Dies ist eine gute Ausgangsbasis um die Partnerschaft mit Gazprom langfristig auszubauen;“ sagt Dr. Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV.
Im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums, unterstützen Gazprom und OMV die Ausstellung „Die Eremitage zu Gast“ im Kunsthistorischen Museum Wien, die die weltbesten Kunstwerke zeigt. Im Herbst wird die Ausstellung in das Staatliche Eremitage Museum nach St. Petersburg übersiedeln.