RCG und TransContainer bündeln ihre Kräfte auf der Seidenstraße

Die CEOs von ÖBB und RZD haben in Wien eine Kooperationsvereinbarung zum Ausbau der Russischen Breitspurbahn bis Österreich unterzeichnet

RCG und TransContainer bündeln ihre Kräfte auf der Seidenstraße

Im Rahmen der erstmals in Wien stattfindenden Konferenz „Strategic Partnership 1520“, unterzeichneten ÖBB-CEO Andreas Matthä und Oleg Belozerov, CEO und Chairman of the Executive Board der Russischen Eisenbahnen im Palais Kempinski eine Kooperationsvereinbarung im Güter- und Personenverkehr. Hauptziel ist die Weiterführung der Breitspurbahn bis in den Raum Wien.

Konkret soll eine 400 Kilometer lange Neubaustrecke von Kosice bis Wien realisiert werden, eine entsprechende Machbarkeitsstudie belegt die Umsetzbarkeit des Projektes. Der Baustart solle vorbehaltlich der ausstehenden Genehmigungen in wenigen Jahren erfolgen, das geplante Ende der Bauphase ist mit 2033 terminisiert. Die Höhe der Investition ist noch offen, als mögliches Terminal ist der Raum Parndorf im Gespräch, verlautbarte der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Norbert Hofer gegenüber der Presse.

Ebenfalls im Rahmen der Breitspurkonferenz „Strategic Partnership 1520“ setzen die RCG und der russische Logistikspezialist TransContainer mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung einen bedeutenden Schritt zur Intensivierung von Güterverkehren auf der Seidenstraßenroute. Ziel der Kooperation ist unter anderem die Implementierung regelmäßiger Intermodal-Verkehre zwischen China und Europa. Geplant ist eine Steigerung von heute zwei Rundläufen pro Woche auf zehn wöchentliche Rundläufe bis zum Jahr 2020.

„Mit diesem Schritt schließen sich zwei Experten im Bahnlogistikbereich zusammen und bieten damit unseren chinesischen Kunden eine echte und vor allem qualitative Alternative zu anderen Routen und Produktionsarten“, zeigt sich Thomas Kargl, Vorstand Rail Cargo Group, überzeugt.

http://forum1520.com/2018/en/

www.oebb.at

 

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