Die Rail Cargo Group – Güterverkehrssparte der ÖBB – setzt ihre Strategie der Internationalisierung konsequent fort und baut die Position auf der Seidenstraße konsequent aus. So startete jetzt der erste transkontinentale Containerzug mit der Zieldestination Provinz Hunan in China vom RCG-Terminal BILK. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit der chinesischen Großreederei Cosco Shipping Lines wird weiter intensiviert. Ab sofort fahren zwischen Budapest und dem griechischen Hafen Piräus täglich Güterzüge.
Bis Herbst 2017 transportierte die Rail Cargo Group in enger Kooperation mit Cosco Shipping Lines bereits 200 Züge von Piräus über die Balkanstrecke nach Budapest. Jetzt wird die Frequenz auf täglich verkehrende Züge erhöht. Die Güterbahn untermauert mit dem wachsenden Angebot an Bahnlogistikleistungen in Richtung Fernen Osten und Zentralasien die Strategie der Internationalisierung über europäische Grenzen hinweg.
Bei der Neubelebung der Verkehrsströme über die transsibirische und asiatische Route besteche die Eurasische Landbrücke durch ein enorm hohes Potential. Über 95 Prozent des derzeitigen Frachtvolumens zwischen Asien und Europa werde auf den internationalen Seewegen per Containerschiff transportiert, schreibt die Rail Cargo Group in einer Aussendung.
Mit der Seidenstraßen-Initiative „One Belt, One Road“ wird der Schienengüterverkehr auf dem eurasischen Korridor nachhaltig gestärkt, wodurch eine sinnvolle Ergänzung zu den maritimen Verbindungen über die europäischen Häfen entsteht.