„RailRoCargo“ verschifft fünfmillionste Tonne nach Immingham

Derzeit erlebt die Kooperation von Cuxport, DFDS Germany und Transa Spedition einen Hype bei Holzprodukten

„RailRoCargo“ verschifft fünfmillionste Tonne nach Immingham

„RailRoCargo“, das gemeinsame Produkt von Cuxport, DFDS Germany und der Transa Spedition, feiert einen Meilenstein: Im September 2017 wurde am Cuxport-Terminal in Cuxhaven die fünfmillionste Tonne Fracht für den Weitertransport nach Großbritannien umgeschlagen. 

Die „RailRoCargo“-Kooperation besteht seit 1982 und beinhaltet den Vorlauftransport der Güter, hauptsächlich per Schiene, durchgeführt von Transa, bis nach Cuxhaven. Am Cuxport-Terminal werden die Waren in einem überdachten Bereich vom Waggon auf Mafi-Rolltrailer der DFDS umgeschlagen, die anschließend per Ro/Ro-Frachtfähre im Linienverkehr nach Immingham nahe Grimsby & Hull an der Ostküste Englands verschifft werden. Dort übernimmt DFDS die Lagerung und Distribution der Fracht per Lkw zu den britischen Empfängern. 

Zu den Güterarten gehören vor allem Stahl, Papier, Holz und Baumaterialien. Holzprodukte, zum Beispiel in Form von Fußbodenbelägen, sind gegenwärtig mit einer Steigerung von 97 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr das Segment mit dem stärksten Mengenwachstum. „Auch der Umschlag von Projektladung, wie beispielsweise Schienenfahrzeugen, ist am Terminal mithilfe unserer Hafenkräne mit einer Hublast von bis zu 100 Tonnen möglich“, sagt Roland Schneider, Leiter Business Development bei Cuxport. 

Ein Waggon mit 90 Kubikmetern oder 60 Tonnen Gütern, je nach Ladungsart, entspricht einem beladenen Mafi-Rolltrailer oder bis zu drei Lkw-Ladungen. „Durch die Kombination von Schienenverkehren und Mafi-Rolltrailern im Seeverkehr wird so die weitere Belastung der Straßen und der Umwelt vermieden und gleichzeitig ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit erreicht“, erklärt Kay-Uwe Müller-Gericke, Business Development Manager bei der Transa Spedition GmbH. 

Mit fünf Fährabfahrten pro Woche und Richtung biete man eine hohe Abfahrtsfrequenz und Ladekapazität, was einen schnellen Warendurchfluss ermögliche, berichtet Joachim Wöhlkens, Sales & Marketing Manager Shipping Logistics bei der DFDS Germany in Cuxhaven. Laut seinen Angaben schätzen die Kunden sinsbesondere die bedarfsgerechte Verfügbarkeit ihrer bei DFDS eingelagerten Waren im Absatzmarkt. 

www.cuxport.de; www.dfds.com; www.transa.de

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