Das TimoCom Transportbarometer zeigt für das 3. Quartal 2016 ein Fracht- zu Laderaumverhältnis von 55:45 an. Damit verzeichnet die größte Transportplattform Europas einen Frachtüberhang auf dem europäischen Transportmarkt – mit einem spürbaren Aufwind in den Herbst.
Das 3. Quartal ist das bisher frachtenreichste des Jahres. Das war aber noch nicht alles: Im Vergleich zum selbigen Quartal der beiden Vorjahre, lagen diesmal alle drei Monate über dem theoretischen Optimum von 50:50. Ein erkennbarer Aufwärtstrend, der aber nicht bloß für die Betrachtung der vergangenen Jahre gilt. Zum ersten Mal in 2016 wies jeder der Quartalsmonate einen Frachtüberhang auf.
Das Jahres- und Quartalshighlight im September bedeutete den möglichen Start in einen goldenen Frachtherbst: Mit 61 Prozent Frachtanteil gegenüber 39 Prozent freier Laderaumkapazität landete das Transportbarometer bei seinem bisherigen Jahreshöchstwert. Damit löste er den Mai ab, der mit 2 Prozentpunkten weniger bislang führend in 2016 war. Zurückzuführen ist der deutliche Anstieg auf den guten, ausklingenden Sommer, der nochmal für viel Bewegung bei den Menschen und in der Transportbranche sorgte.
Ein Blick auf die absoluten Zahlen zeigt zudem auch im 3. Quartal, dass insgesamt mehr Fracht- und Laderaumangebote in die TimoCom Transportplattform eingestellt wurden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Nach dem starken 3. Quartal bleibt nun die spannende Frage offen, ob der Aufwind sich zu einem konstant goldenen Herbst entwickelt. TimoCom Company Spokesman Marcel Frings ist zuversichtlich: „Die Zeichen aus dem September deuten auf einen frachtenreichen Herbst hin. Allem Anschein nach, wird das hohe Niveau aufrechterhalten.“ Allerdings lässt der November Raum für Spekulationen: Wird er so stark einbrechen wie im vergangenen Jahr mit minus 11 Prozentpunkten?
Marcel Frings erklärt: „Die deutsche Wirtschaft ist durch einen stabilen Arbeitsmarkt und kräftigen Konsum gut ausgelastet und könnte als ankurbelnder Motor für Europa fungieren.“ Bei TimoCom geht man aufgrund dessen davon aus, dass das Transportbarometer ebenfalls einen Frachtüberhang zum Jahresende aufweisen wird.