Minus 13,5 Prozent Wasserumschlag in Österreichs Donauhäfen

Binnenschifffahrt: 2015 war für die österreichischen Donauhäfen und Anlegestellen ein herausforderndes Jahr

Minus 13,5 Prozent Wasserumschlag in Österreichs Donauhäfen

Der wasserseitige Umschlag aller Häfen und Anlegestellen entlang des österreichischen Abschnittes der Donau verringerte sich im Berichtsjahr 2015, laut den Berechnungen von Statistik Austria, um 13,5 Prozent oder 1,2 Mio. Tonnen auf 7,4 Mio. Tonnen.

In den Wiener Häfen lag die zu Wasser umgeschlagene Gütermenge mit 1,0 Mio. Tonnen um 29,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch die Häfen Linz (-12 Prozent auf 3,8 Mio. Tonnen) und Krems (-16,4 Prozent auf 0,5 Mio. Tonnen) mussten eine Abnahme feststellen.

Der Wasserumschlag im Hafen Enns lag hingegen 2015 annähernd auf dem Vorjahresniveau (beide Jahre rund 0,7 Mio. Tonnen; +1,3 Prozent).

Alle übrigen Häfen und Anlegestellen (inklusive Ausbaggerungen bzw. Abladungen im Donaubecken) kamen zusammen auf 1,4 Mio. Tonnen, was einen Rückgang um 9,1 Prozent gegenüber 2014 (1,6 Mio. Tonnen) entspricht.

Die größten Abnahmen im Jahr 2015 gab es bei den Güterarten der NST 2007-Gruppen „Flüssige Mineralölerzeugnisse“ mit 1,3 Mio. Tonnen (-31,0 Prozent) und „Eisenerze“ mit 2,3 Mio. Tonnen (-10,3 Prozent) zu verzeichnen.

www.statistik.at

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