China Cosco, Cosco Pacific, China Shipping Container Lines (CSCL) und China Shipping Development (CSD) haben Pläne zur Umstrukturierung ihrer Kernbereiche verlautbart, und treten damit eine Reformwelle unter den staatlichen Unternehmen der chinesischen Schifffahrtsbranche los. Durch die Umstrukturierung und den Zusammenschluss entsteht eine der vier weltweit größten Containerreedereien, mit einer Flotte von 288 Containerschiffen, wovon 84 Einheiten über 8.000 TEU Kapazität verfügen. Die Gesamtkapazität beträgt rund 1,6 Mio. TEU.
„Die Umstrukturierung und Zusammenlegung ermöglicht es uns unsere hochwertigen Ressourcen zu kombinieren, was den Grundstein für den Ausbau unserer Wettbewerbsfähigkeit bildet”, heißt es seitens der beiden Reedereiunternehmen.
Das Cosco-Tochterunternehmen Cosco Container Lines (Coscon) beabsichtigt von CSCL die Ausstattung, wie Schiffe und Container usw. zu mieten, und die Veräußerung der Massegutschifffahrt. Cosco Pacific plant indessen die Hafenanlagen von China Shipping und CSCL im Namen von COSCO zu kaufen, um die Containerschifffahrt und das Hafengeschäft unter einem Dach zu vereinen. CSCL durchläuft eine geschäftliche Transformation durch Übernahme des Schiffs- und Container-Leasinggeschäftes von Cosco und China Shipping, und bringt Aktivitäten in der Schiffsfinanzierung sowie Vermögenswerte ein.
Als führende Unternehmen in der chinesischen Schifffahrtsbranche haben Coscon und CSCL bereits seit Jahren zusammengearbeitet. Die Kernkompetenz des neuen Unternehmens soll von der Umstrukturierung und dem Zusammenschluss deutlich profitieren. Für Investoren bedeute die Integration von hochwertigen Ressourcen und der Nutzung von Synergien mehr Rendite; für die Kunden bedeute die erhöhte Schiffskapazität und die Erweiterung des Geschäftsbereichs eine Verbesserung des Streckennetzes und der Flottenstruktur.
Coscon und CSCL wollen mit der Zusammenlegung der Geschäftsaktivitäten mit Anfang nächsten Jahres beginnen, und die Übergangsphase innerhalb eines Jahres abschließen. Die Fortführung des laufenden Betriebs hat dabei oberste Priorität.
